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Alt 03.11.2002, 11:59
Gast
 
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Standard Verhärtungen in der Brust

Hallo, liebe Nicole! Eine sehr liebe Freundin von mir hat das Gleiche wie deine Schwester durchgemacht. Bei ihr hat der Arzt allerdings die sich ständig bildende Lymphflüssigkeit an der OP-Narbe per Punktion abgesaugt. Sie hatte da regelrecht einen mit Flüssigkeit gefüllten Hautsack hängen, es kamen bei der Punktion regelmäßig bis zu 50-80 ml da raus. Radiologen reden schon mal viel, wenn der Tag lang ist, deshalb solltest du mit deiner Schwester vielleicht doch lieber nochmal mit dem operierenden Arzt reden, der kennt deine Schwester ja sicher besser als der Radiologe. Bei meiner Freundin ging das dann so zwischen 5-7 mal mit dem Absaugen und dann war´s gut. Ich finde eben nicht, daß deine Schwester mit den Schmerzen leben muss. Schmerzen haben die unangenehme Eigenschaft, daß sie chronisch werden und das muss ja nicht sein. Ich selbst bin übrigens auch Brustkrebsbetroffene, allerdings ohne Bestrahlung, dafür mit Chemo.
Aus dem Forum hier weiß ich eben auch, daß während der Bestrahlung keine Lymphdrainage gemacht werden darf und einige Zeit danach auch nicht. Wie lange ist die Bestrahlung deiner Schwester jetzt her? Vielleicht kann jetzt nach entsprechender Wartezeit eine gute Krankengymnastin deiner Schwester helfen und ihr die Lymphflüssigkeit wegarbeiten? Das geht nämlich, wie ich von meiner Krankengymnastin weiß. Also, bleib dran an dem Thema und frag dich durch, bis du für deine Schwester was erreicht hast. Viel Glück für euch Beide und haltet euch wacker. Tschüss von Monika :=))
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