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Alt 28.10.2017, 23:29
Gabi17 Gabi17 ist offline
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Standard AW: Thrombose nach 1. Chemo, Eliquis

Vielen Dank für Eure aufmunternden Worte und Erfahrungsberichte.

Heute morgen konnte ich wenigstens mit meinem Hausarzt telefonieren. Er meinte, ich habe nicht viele Alternativen und er an meiner Stelle würde das Mittel nehmen. Leider gibt es wohl nur wenig Erfahrung mit dem Mittel und Tumorpatienten, aber grundsätzlich höre er nur von gute Meinungen darüber.

Das Gespräch hat mich zumindest ein bißchen beruhigt.

Ich habe von dem Krankenhausaufenthalt nur Bruchstücke erzählt..... noch eine Kostprobe? In der Aufnahmeambulanz, in der ich 6 Stunden verbrachte, war man zunächst nicht in der Lage, mir eine Kanüle in eine Vene zu legen. Man hat dann "die Port-Schwester" organisiert, die mir eine Nadel in den Port gelegt hat. Zwischenzeitlich war es aber auch gelungen, eine Kanüle in den rechten Handrücken zu legen. Gottseidank wurde während des Aufenthalts der Portzugang nicht genutzt. Bei der Entlassung sah sich niemand imstande, die Portnadel zu entfernen, so dass ich das letztendlich bei der Vertretung des Hausarztes machte. Dort wurde festgestellt, dass die Nadel gar nicht im Port lag! Was wäre also passiert, wenn der Zugang benutzt worden wäre?

Das Krankenhaus ist nur 100 m von meinem Zuhause entfernt und anerkanntes Brustzentrum. Die Verhältnisse bei der Diagnose Wochen zuvor waren ähnlich grauenhaft. Es ist halt schwierig, wenn man so geschwächt ist, in ein Krankenhaus viele, viele Kilometer entfernt zu fahren; aber hier fürchte ich wirklich um mein Leben.
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