Thema: Cup-Syndrom
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Alt 28.07.2003, 17:34
Gast
 
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Anja,

Bei meinem Vater wurde auch das CUP-Syndrom diagnostiziert letzten September), allerdings nicht in der Leistengegend, sondern im Bereich der Lunge.
Das wichtigste aus meiner Sicht ist es, sich von den schlechten Prognosen im Netz (ich weiß, wie Du Dich fühlst, es ging mir genauso), auch wenn es sich vielleicht ein wenig blöd/naiv anhört, nicht verrückt machen zu lassen.
Mein Vater hat jetzt mehrere Chemotherapien hinter sich, die letzte hat zuletzt "angeschlagen", zumindest wurde das Wachstum der Krebszellen gestoppt (was als gute Nachricht zu bewerten ist), wir hoffen natürlich auf weitere Fortschritte.
Was wirklich sehr wichtig ist, ist die positive Einstellung des Betroffenen, also der Wille, etwas dagegen zu tun, zu käpfen und seine Kräfte zu mobilisieren. Mein Vater macht z.B. Visualisierungstraining und Meditation, jeden Tag zu festen Zeiten, und er fühlt sich ausgewogener seitdem. Hier kann ich Dir nur raten, auf Ratgeber zurückzugreifen, die soetwas "ohne Hokuspokus und Wundermedizin" thematisieren, wie z.B. die Bücher von Carl O. Simonton "Wieder gesund werden", "Imagination in der Krebstherapie" etc..
Wenn Du möchtest, kann ich Dir weitere Titel beim nächsten mal nennen (die Bücher hat mein Vater bei sich zuhause).

Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig weiter helfen konnte.
Alles Gute und gute Besserung für Deinen Mann

Robert
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