[Sportterminator]

Hallo,

bin neu hier!
Meine Schwester ist gerade 47 geworden. In 2012 wurde ein Adenokarzinom der Speiseröhre im Stadium T3 N1 M0 festgestellt.Operation Magenhochzug, kombinierte Radio-/Chemotherapie...das volle Programm.

Sie hat alles gut überstanden und fast 2,5 Jahre waren alle Nachsorgetermine ( entgegen der Statistik!!) sehr zufriedenstellend!

Jetzt im Januar 2015 zunächst Husten ( wurde nicht ernst genommen, da im Dezember die letzte Nachsorge war), dann Schmerzen zwischen den Schulterblättern und auch Atemproblleme.
Ergebnisse der Untersuchungen zunächst: Lokalrezidiv der Speiseröhre mit Infiltration in einen Hauptbronchus.
Das hat uns natürlich geschockt , obwohl ich sowas immer im Hinterkopf hatte, diese Angst das sich Metastasen bilden usw.

Es wurde umgehend eine Chemotherapie begonnen, bevor die Analyse der bei der Bronchoskopie entnommenen Gewebeprobe überhaupt vorlag.

Und jetzt kommt der Hammer, das was mich total fassungslos macht:
Die Untersuchung der Gewebeprobe hat ergeben, dass es sich um ein Plattenepithelkarzinom der Lunge handelt, der in die Speiseröhre gewachsen ist. Das heißt, das diese Sache nichts mit dem ursprünglichen Adenokarzinom zu tun hat! Kein Rezidiv, keine Metastase, sondern ein völlig neuer Krebs!!!

Meine Schwester hat nie geraucht oder getrunken, ist 47 Jahre alt.Wieviel Pech muß man haben, um als Frau,in diesem Alter diese beiden Krebsarten unabhängig voneinander zu bekommen?

Es fällt mir sehr schwer, dieses Schicksal meiner Schwester zu akzeptieren...unabhängig vom weiteren Ausgang der Behandlung!

Wollte diese Gedanken einfach mal loswerden!!! Danke.....