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Alt 30.04.2018, 21:14
Malia7753 Malia7753 ist offline
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Standard Odysee - Vater Speiseroehrenkrebs Uebergang Magen - jetzt Metastasen, auch Knochen

Hallo in die Runde,
eigentlich haette ich mich eher gescheut in einem Forum zu schreiben - aber ich hoffe auf einen positive Impuls oder zielfuehrende Ideen fuer weitere Schritte.

Bei meinem Papa, 64, wurde Ende Oktober 2017 Speiseroehrenkrebs festgestellt. Heraus kam es wegen einer falschen Medikamentierung, so hatte der Tumor - ca. 10cm geblutet. Relativ schnell stand dann das Programm fest / Flott - d.h. 3 mal Chemo und dann OP. Aussage zu dem Zeitpunkt war, dass es heilbar sei.

Die ersten beiden Chemos hat er super vertragen, auch die letzte lief ok. Dann stand der OP Termin fuer den 16. Februar an. Fand aber nicht statt, da die Anaesthesistin festgestellt hatte, dass er die OP mit dem aktuellen Zustand seiner Herzklappe nicht ueberleben wuerde. Also wurde zunaechst eine Herz OP durchgefuehrt, inkl. Oeffnung des Brustkorbs.

Dann stand der naechste OP Termin fuer Dienstag nach Ostern fest. Wurde vorm OP Saal abgesagt, da er die Thrombosespritzen nicht lang genug genommen hatte - statt bis Sonntag nur bis Donnerstag (wurde allerdings davon nicht in Erkenntnis gesetzt). Vor OP Absage hatte man im CT bereits gesehen, dass der Tumor wieder gewachsen ist und auch Lymphknoten wieder betroffen sind.

Ein dritter OP Termin wurde angesetzt, im Vorfeld noch mal ein PET CT gemacht. Endete mit der Entdeckung von Auffaelligkeiten im Po. Biopsie hat ergeben, dass es Metastasen sind.

Er erhielt die Info sich heute beim Onkologen einzufinden. Und ihm wurde gesagt, dass es nun auch noch eine Knochmetastase gibt.

Ausserdem wuerde man nicht mehr operieren. Er musste was unterschreiben, dass man die Behandlung palliative fortsetzt. Und ggfs nur noch bis 2019 leben wird.

Alles ein Riesenschock - von heilbar zu ploetzlich unheilbar.

Mein Papa hat im gesamten Prozess weniger nachgefragt und mochte auch nicht, wenn ihm viele Fragen gestellt wurden - zB durch mich - somit Weiss ich also auch keine weiteren Details.

Am Anfang der Diagnose war er auch wenig offen fuer Alternativtherapien - das wird sich nun wahrscheinlich aendern ...

Er will kaempfen, dass steht fest! Erste Ueberlegungen nach dem heutigen Schock sind nun Zweitdiagnose einholen und alternative Wege ueberdenken und erwaegen. Er wohnt in Dresden - koennte aber sicher reisen. (fuer Besuch eines Spezialisten)

Hat denn jemand von euch eine aehnliche Geschichte hinter sich?

Fuer Austausch, Hoffnung und Hinweise bin ich sehr dankbar. Ich moechte meinen Papa nicht verlieren!

Danke!

PS. Bisher hat er den Krankheitsverlauf echt super gemeistert - auch vom koerperlichen Zustand her. Bisher hat er normal gegessen, weil die Umstellung ja frueh genug nach der OP gekommen waere und er natuerlich im Vorfeld kein Gewicht verlieren wollte, sondern Reserven behalten.
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