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Alt 16.12.2009, 00:56
Mell886 Mell886 ist offline
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Unglücklich als angehöriger mit der Krankheit klarkommen

Hallo ich bin 23 Jahre jung und die Ärzte haben bei meiner Mama(42) am 7.09
ein Kleinzelliges Bronchialkarzinom festgestellt leider inoperabel sie hat heute mit der 4ten chemo angefangen was mich schon aufatmen lässt nur leider war die letzte Woche nicht ganz so rosig,meine Mama wurde am 8.12 wieder ins kh eingeliefert da sie beim husten immer sehr viel blutspuckte obwohl ich beruflich sehr eingespannt bin und auch die Entfernung sehr groß ist fuhr ich direkt zu ihr um bei ihr zu sein,als ich sie sah war ich erschrocken wie sie in so kurzer zeit so krank aussehen kann(war mit viel Beruhigungsmittel voll gepumpt)naja nächsten Tag lag mir doch sehr dran mal mit dem Arzt zu sprechen ich wurde als erstes gleich von der Krankenschwester abgewiesen und sie meinte was ich den wissen will der Arzt könne mir doch nicht sagen was wie wo wann passiert naja damit musste ich erstmal klarkommen.nächsten Tag fuhr ich gleich wieder zu ihr ins Krankenhaus ich muss dazu sagen ich kam am Anfang sehr gut mit ihrer Krankheit klar hatte viel Mut und Hoffnung kenne es auch nicht das jemand aus der Familie krank ist .doch dieser Tag veränderte mich innerlich ich wurde dann zu einem Gespräch mit dem Arzt geholt meine Mama fragte mich vorher schon warum sie alleine im zimmer liegt (sie hatte erst eine drin die wurde raus genommen)
naja was ich dann hörte geht mir einfach nicht mehr aus den Ohren sie zeigte mir ein Bild auf dem PC und meinte der Tumor hätte 2 Gefäße an gefressen deswegen das blutspucken und es passieren kann das sie das nicht mehr lang durchhält da eine große Gefahr besteht das die an gefressenen Gefäße bei einem schlimmen husten platzen kann und sie dann innerhalb kürzester zeit stirbt sie haben es ihr nicht gesagt weil meine Mama so schon oft weint und sie doch ein sehr ängstlicher Mensch ist. naja meine Mama´s Lebensgefährte erzählte es ihr natürlich sofort und sie wurde wieder mit Beruhigungsmittel voll gepumpt danach versuchte sie nicht mehr zu husten und nur noch linksliegen. naja seit vorgestern bin ich wieder zu hause und weit weg und habe angst das jeden Moment mein Handy klingelt und ich eine schreckliche Nachricht bekomm Mein Mannn sagte auch schon das wenn ich schlafe ich sehr unruhig schlafe und permanent am reden bin man muss dazu sagen wir haben der kompletten Familie jetzt gesagt wie der stand ist und ich war diejenige die alle aufbauen musste meine Mama rief an sagte ruf mal dein Onkel an ihn geht`s nicht gut ruf mal dein Bruder an beruhige ihn naja ich habe es immer gemacht weil ich will ja stark sein also habe ich allen Mut zugesprochen aber mir hat einfach keiner Mut zugesprochen ich habe so ein Schmerz in mir und ich kann nicht mal weinen weil mein Kopf doch sagt du musst stark sein mit Mann kann ich gar nicht drüber reden er kommt nicht mal mit ins kh weil er so etwas nicht mag aber ich mag so etwas doch auch nicht

Hmm ja was sollt ihr mir jetzt schreiben ich weiß es auch nicht vielleicht wisst ihr ja auch wo ich hingehen kann und darüber sprechen kann oder einfach nur gleichgesinnte die wissen wie ich mich fühle naja danke trotzdem und verzeiht mir das durcheinander ich hoffe ich habe es ein bisschen verständlich geschrieben aber das war einfach mal so ein Schreibfluss
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