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Alt 01.11.2007, 19:55
thomas48 thomas48 ist offline
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Registriert seit: 01.11.2007
Beiträge: 1
Ausrufezeichen Vater Inoperabler BSDK mit Metastasen im Periteneum

Liebe Forumsmitglieder,

meinen Vater hat es mit dieser Scheisskrankheit erwischt und ich stelle hier mal sein Patientenprofil in das Forum, um ggfs. noch Anregungen für weitere Therapien zu erhalten. Wir sind zwar grundsätzlich - auch über das Forum hier- gut informiert, aber man hofft bei diesem Thema ja immer auf neue erfolgversprechende Erkenntnisse und Therapien.

1. Angaben zur Person

Jahrgang 1934, Körpergröße: 1,86 m, Gewicht heute: 72 kg ; Durchschnittsgewicht vor Erkrankung: 86 kg
Wesentliche (organische) Vorerkrankungen: Gicht, Bluthochdruck

2. Krankheitsbild

Pankreaskarzinom, Typ großzelliges Adenokarzinom im Schwanz- und Korpusbereich, Primärtumor

Metastasen im Periteneum, Verwachsungen des Darms von außen tastbar, Bauchnabel betroffen und histologisch nachgewiesen, Aszites, Verstopfung, Völlegefühl

Diagnose: 17.04.2007
Beschwerden: seit Ende 2006 (Verstopfung, Gewichtsverlust, Schwäche, verfärbter Bauchnabel )

3. Therapie

ab Ende April 2007 zunächst intravenös Gemzar; 3x je 2g pro Woche, danach jeweils eine Woche Pause;

ab Juli 2007 (nach 3 Monaten Monotherapie) zusätzlich Tarceva- tägl. 100 mg, da Aszites zugenommen hatte; vorübergehende Besserung unter der Kombinationstherapie, weniger Aszites, bessere Leistungsfähigkeit und Ausdauer; auch verbesserter Appetit;

seit Ende September 2007 nach 3 Monaten Kombinationstherapie Tarceva und Gemzar erneut mehr Wasser im Bauch, leichte Schmerzen, wieder stärkere Verfärbung de Nabels, auf CT vom 5. Okt. 2007 Verkleinerung des Primärtumors erkennbar.

4. Therapiebegleitende Massnahmen

Enzyme der Pankreas ab August 2007, tägl. Heparinspritze seit April 2007, entwässernde Tabletten Spirolacton forte seit Juli 2007- 1x tägl., 1-2x tägl. Fresenius Proteingetränk, Omega-3-power unregelmäßig ab Juli 2007.

5. Allgemeine Belastbarkeit

psychisch relativ stabil und an Mitarbeit an der Therapie sehr interessiert; Spaziergänge auch im bergigen Gelände wieder möglich, auf Grund des Völlegefühls und Verstopfung mehr oder weniger belastbar.

Wir sind gegenwärtig intensiv am überlegen wie man gegen die Metastasen im Periteneum vorgehen kann ( lokale Chemo ), da wir der Auffassung sind, dass diese Metas das lebensbedrohendere Thema ist; der BSDK scheint stabil zu sein.

Also, wenn sich irgendjemand in einer ähnlichen Situation befindet und noch eine Idee für die Therapie oder auch im Hinblick auf kompetente Ärzte hat

- bitte melden - entweder hier im Forum oder direkt per e-mail

Liebe Grüße

Thomas
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