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Alt 09.08.2001, 19:46
Gast
 
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Standard lungenkrebs

Hallo und guten Tag, bin mehr oder weniger durch einen Zufall, wenn man die Suche nach Informationen fuer diese Krankheit als Zufall bezeichnen kann auf dieses Forum gestossen, die Beitraege hier haben mir sehr gefallen, ich bin leider in der Situation das man mir nach einer Untersuchung meiner Frau mitgelteil hat das Sie ein Bronchialkarzinom hat, am 13. soll sie mit der Chemo beginnen, ich hoffe sehr das es einen Erfolg hat wenn auch durch so eine Sache einem sehr abrupt die Endlichkeit des Daseins vor Augen gefuehrt wird, ich bin voller Hoffnung und werde auch wieder hier reinschauen, bei meiner Suche durch das Netz bin ich auch auf was gestossen ich will es Euch nicht vorenthalten, werde es auch dem Arzt mal zeigen :

" Neben der allgemeinen Gesundheitsvorsorge, wie Nichtrauchen und Vermeidung krebserregender Substanzen, zeichnet sich seit kurzem eine neue erfolgsversprechende Hilfe für eine bestimmte Gruppe von an kleinzelligen Bronchialkarzinomen erkrankten Menschen ab. Seit dem 1.April des Jahres 1998 läuft an fünf deutschen und weltweit 80 ausgesuchten Kliniken eine Studie mit rund 800 Probanden, mit Hilfe eines Impfstoffs ein Rezidiv, also einen Rückfall beim kleinzelligen Lungenkarzinoms zu verhindern. Klinische Vorversuche haben sich als sehr vielversprechend erwiesen. Der Impfstoff mit der Bezeichnung BEC 2 wird dadurch gewonnen, daß Mäusen menschliche Zellen des kleinzelligen Lungenkarzinoms gespritzt werden. Die von den Mäusen gebildeten Antikörper werden entsprechend aufbereitet dann dem betroffenen Menschen verabreicht. Die Wirkungsweise dieses Impfstoffes beruht auf einem das Immunsystem stimulirenden Mechanismus. Die Immuntherapie nutzt als Ansatzpunkt ein Molekül auf der Krebszelle, das sich chemisch aus einer Zucker/Fettstruktur (Gangliosid) zusammensetzt. Dieses Gangliosid wird von den körpereigenen Abwehrzellen zwar nicht als Fremdkörper erkannt, aber es kann als Zielstruktur für eine von BEC2 ausgelöste Reaktion dienen. Der in BEC2 enthaltene monoklonale Antikörper, dessen Struktur diejenige des Gangliosids imitiert, soll die körpereigenen Abwehrzellen für die Existenz von Strukturen auf der Tumorzelloberfläche sensibilisieren, um die Tumorzellen schließlich abzutöten. """

Ich weiss ja nicht aber es ist ja so das man sich in solchen Situationen versucht an allem festzuhalten.
Ich wuensche allen Betroffenen viel Kraft
Bis bald
Alexander
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