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Alt 18.08.2006, 22:46
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Standard AW: Chemotherapien bei Darmkrebs

Hi Jutta!
Ich bin selbst ein T4 (hört sich für mich an wie ein technischer Begriff aus einem Terminator-Film!), bin ein Krebskranker mit Lebermetas. Man nahm mir den Dickdarm heraus bis auf wenige cm. in der Hoffnung, den Darm irgendwann zurückzuverlegen + in wenigen Tagen (ich warte auf den Anruf!) operieren die Ärzte meine Leber. Auch bekam ich mittlerweile 3 Chemo-Zyklen inkl. Oxaliplatin. Schon VOR der Chemo verkleinerte sich ein Tumor von 3 auf 2,6 cm, was ich auf meine tägliche Visualisierung + meine positive Geisteshaltung zurückführe. Mittlerweile sagen selbst meine Ärzte, dass sie in meinem Fall alles auf eine vollständige Heinung setzen, meint doch jeder, der mit mir zusammenkommt, dass meine Haltung mehr als bewundernswert ist. Dabei tue ich nicht mehr als mein Bestes + denke oft, dass meine Freunde viel mehr auszuhalten haben als ich.
Deshalb empfinde ich die rein statistischen Daten, einen T4 als nur noch palliativ zu behandelnden Patienten zu sehen als zu oberflächlich. ICH jedenfalls werde auf diesen Seiten nicht mehr respektieren, dass eine Diagnose von Fernmetastasen nicht mehr vollständig heilbar ist. Ich habe viel zu viel vor als das ich es zulasse, dass der KREBS MICH KRIEGT!!! Ich lasse Begriffe wie "um mehrere Monate lebensverlängernd" einfach nicht mehr gelten + will jeden Menschen dazu ermuntern, alles zu tun, um das unmögliche möglich zu machen!!!
Yours truly
Norbert