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Alt 18.02.2005, 22:03
Gast
 
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Standard Gallengangskarzinom oder -tumor

Hallo,

ich bin durch Zufall,oder besser gesagt aus Verzweiflung auf diese Seite geraten,da auch meine Mutti ein Gallenkarzinom hat.
Beim durchlesen von diesen Seiten habe ich so viele Dinge gelesen,die ich ähnlich erfahren habe,wie bei einigen von euch.
Meine Mutti sollte eigentlich nur einen Gallenstein entfernt bekommen und nach der OP kam der Arzt an ihr Bett und sagte Ihr,das sie den Stein nicht entfernen konnten und ihr noch sagen mussten,dass sie Krebs hat,legten eine Karte von einer Psychologin auf den Tisch und gingen wieder!!!
Für uns alle ist das alles unbegreiflich!!
In dem Krankenhaus in dem sie zur Zeit noch ist,sind die zuständigen Ärzte scheinbar auf dem falschen Platz!!
Hinzu kommt,das sie schon lange Zeit einen zu hohen Blutdruck hat und die Ärzte im KH Ihr ständig nur Tabletten gaben,bis sie vorgestern noch einen leichten Schlaganfall bekam!!
Anstatt sie aufzuklären,das sich das alles(leichte Lähmungserscheinungen im Arm)wieder gibt,gab man Ihr Antideppresiva,mit denen sie wie apatisch im Bett liegt und jeglichen Lebenswillen verloren hat,da sie glaubt,das wäre jetzt ihr endgültiger Zustand.Wir haben erst seit gestern von diesen Medikamenten erfahren un auf sofortige Absetzung bestanden.
Wir wollen natürlich,das sie so schnell wie möglich in eine andere Klinik kommt,haben uns auch über alle mögliche Stellen informiert und sind jetzt bei Heidelberg gelandet,wo wir nächste Woche mit Ihren Unterlagen einen Termin haben.Im jetzigen Krankenhaus hat man uns auch jegliche Hoffnung auf eine Operation genommen und uns nur eine Chemo angeboten,mit den Worten,das dies aber keine Heilung mehr bringt!
Wir hätten so viele Fragen,ob Chemo,was hilft,überhaupt eine Behandlung,wie lange hat sie noch Zeit und und...
Ich bin täglich bei Ihr und versuche sie aufzubauen doch es ist schwer.
In so einem Zustand wie sie zur Zeit ist,habe ich sie noch nie erlebt,den sonst ist sie immer die jenige,die immer hilft und immer für einen da ist.Seit Jahren pflegt sie meinen Vater,der ein Dyalysepatient ist und kaum noch etwas alleine machen kann.Zur Zeit ist er in einem Kurzzeitpflegeheim,was meine Mutter natürlich auch noch zusätzlich belastet,da sich Sorgen um Ihn macht.

Hat irgend jemand Erfahrungen mit Heidelberg??
Ich mache mir solche Sorgen,wie alles weiter gehen soll!!
Ich würde mich freuen,wenn mir jemand Antworten würde,aber allene schon,das ich dies alles aufgeschrieben habe lässt mich für einen Moment mit dem Heulen aufhören(was ja eh nichts bringt,ich weiss)
Grüsse an alle denen es auch nicht gut geht,aber noch Hoffnung haben(denn mir fehhlt sie gerade etwas)
SILVIAname@domain.dename@domain.de
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