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Alt 07.02.2010, 12:20
Waldhexe Waldhexe ist offline
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Standard Interferon? Was spricht dafür, was dagegen?

Hallo zusammen, ich eröffne jetzt ein neues Thema...ich bin nicht fündig geworden. Sorry....
Also....mein Vater hat NHL, follikulär, Grad1, vor Chemo und Bestrahlung (Juli bis Ende Dezember) Stadium 3C-D, kein Knocenmarkbefall, Verdacht Milz und Leber. Abschlussuntersuchunen stehen noch aus.
Diese Woche sollte ein Beratungsgespräch zum Thema Interferon sein. Die Onkologin hat ihm aber nur einen Zettel zum Unterschreiben hingeklatscht und die lange Liste der nicht unerheblichen Nebenwirkungen mitgegeben.
Die Frau ist so launisch, ich würde wechseln, bis heute kein Zwischenresultat mitgeteilt welche Lymphome noch da sind und auch nicht.....nur Rückgang als Schlagwort.
Interferon müsse nun so schnell wie möglich gegeben werden, ein Abbruch sei gaaaaaaaanz schlecht möglich. Das und die wirlich furchtbaren Nebenwirkungen von dem ominösen Zettel ist alles was wir an Information haben.
Ich habe meine Eltern endlich überreden können zur Krebsberatung zu gehen. Ich denke eine Zweitmeinung wäre gut. Vor allem kennen die die Ärztin..:O). Das weiß ich aus Telefonaten meinerseits mit der Beratungsstelle.
Mit meinen Eltern ist kein vernünftiges Wort zu wechseln....so hoch ist die Anspannung.
Es gäbe keine Studien zu Interferon??? Stimmt das?
Wie lebensnotwendig ist es? Was wenn man es nicht nimmt, wo liegt der Vorteil? Wie sind die Nebenwirkungen zu sehen und einzuordnen?
Mein Vater hatte Neupogenspritzen wegen der Leukos, die Nebenwirkungen waren ganz schlimm (furchtbare Knochenschmerzen...). Daher schmeißt er jetzt auch alles in einen Topf.
Was mich am meisten stört...das Blutbild verschlechtert sich was Leukos etc. betrifft irreversibel durch Interferon. Aber noch ist sein Blutbild nicht regeneriert...das würde dauern. Warum also diese Eile?
Ich würde (er will aber keine) erst Reha machen.... und dann entscheiden.

Könnt Ihr mir zu dem Thema etwas sagen??? Wenn ja, bereis jetzt vielen Dank.

VlG, Birgit
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