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Alt 17.04.2002, 22:22
Gast
 
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Standard Verzweifelt / Was kommt auf uns zu???

Hallo li,

du schreibst :

>es sind gute Seiten die Ihr mir empfohlen habt. Ich habe mir viel anlesen können und verstehe manches besser. Leider kann ich meine Schwester nicht dazu bewegen ins Internt zu schauen. Sie hat einfach nur Angst. Sie traut sich nicht sich damit zu konfrontieren. Ob das so richtig ist, glaube ich nicht- aber nun gut.
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Er ist aber auch nicht unbedingt falsch, der Ansatz deiner Schwester. Es hängt auch davon ab, wie der Betroffene selbst, also dein Schwager, damit umgeht.
Sehr gut könnte ich zum Beispiel verstehen, wenn sie nicht *mehr*, oder vor allem nichts *anders* wissen will, als er selbst. Sie sich also ausschliesslich an ihm und seinem Denken orientieren will. Fände ich auch fair.

Konkret gesagt : Informationen sind nützlich, wenn sie die Zuversicht stärken. Wenn diese sowieso vorhanden ist, ist es gut. Du schreibst ja, dass er guter Dinge sei. Das mit dem "Aufklärungsgespräch", bzw die "zu unterschreibenden Zettel", die du erwähnt hast, ist auch so eine Sache. Mir fällt zwar keine Alternative dazu ein, es geht wohl auch um "rechtliche Absicherungen", aber die Aufzählung sämtlicher Risiken und Eventualitäten kann schon sehr entmutigend wirken, wenn man seine Zuversicht nicht wirklich gut davon abgrenzen kann. Und wer kann das gerade in einer solchen Extrem Situation schon wirklich genügend ?

Von Herzen gute Wünsche

Lillebror

http://www.leukaemie-links.de.vu/
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