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Alt 20.07.2005, 20:13
Gast
 
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Standard ich wünschte es wäre alles nur ein Traum

Hallo und einen schönen Abend wünsche ich allen
Betroffenen.Auch ich habe am 14.06.05 die Diagnose
Lymphdrüsenkrebs Stadium 3 erhalten und habe eine
Chemo hinter mir.Danach ging es mir nicht gut und
ich bemerkte nach einer Woche,daß meine Fingerkuppen taub wurden und ich mächtige Probleme
mit meinem Magen bekam,worauf ich meinen Onkologen
konsultierte.(Er hatte mir ein Buch mit Tipps vor-
her gegeben,mit dem Vermerk.wenn Probleme auftreten
dann sollte ich mit meinem behandelten Arzt darüber
sprechen)
Er war an diesem Tag überfordert und begrüßte mich
mit den Worten:"Die Therapie hat erst begonnen und
sie kommen hier schon mit einem Problem nach dem
anderen"Mir verschlug es erst einmal die Sprachen
und dann konterte ich,daß ich mir diese Krankheit
nicht ausgesucht hätte und er mir helfen sollte,
wenn es Unregelmäßigkeiten gibt.Pustekuchen,nach-
dem ich ihm gesagt hatte,daß ich jetzt heulen
könnte,sagte er mir ganz frech ins Gesicht:"Na dann
heulen sie doch",was ich nicht getan habe und ihm
sagte:"vor ihnen werde ich garantiert nicht weinen".
So geschehen bei einem Arzt,wo man meint er hätte
Einfühlungsvermögen und hätte einen Eid ablegegt.
Ich habe seitdem aber mehr Kraft zum Kämpfen.
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