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Alt 25.07.2007, 03:24
dusielefant dusielefant ist offline
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Standard AW: Eierstockkrebs oder Dermoidzyste

Hallo,

ich bin heute zum ersten Mal auf dieser Seite bzw. habe mich eben gerade im Krebs-Kompass Forum angemeldet.

Hatte 'Dermoidzyste' eingegeben und habe mir bis eben das ganze Forum dazu durchgelesen.

Ich habe seit ca. 10 Jahren eine Eierstockzyste rechts (so wird mir immer gesagt). Die Zyste war bis vor einem Jahr nach Aussage aller Ärzte mit Flüssigkeit gefüllt. Ich habe öfter die Ärzte/Ärztinnen gewechselt. Eine hatte mir direkt von Anfang an gesagt, ich solle mich operieren lassen und solle auch was unterschreiben, damit sie aus der Verantwortung wäre (Sie hatte versucht, mich total unter Druck zu setzen).

Die Zyste blieb kontinuierlich und machte mir aber keine Probleme, obwohl ich die Erhöhung von außen, wenn ich auf dem Rücken lag, manchmal sehen konnte. Sie war immer zwischen 4 - 6 cm groß im Durchmesser.

Während Beginn meiner Schwangerschaft im Jahre 2000/2001 war sie nicht mehr zu sehen. Ich freute mich. Aber nach der Schwangerschaft war sie dann doch wieder da. Ich hatte den Eindruck, dass es ein und dieselbe ist.

Ich hatte immer die Hoffnung, dass sie 'weggeht'. Da ich selbst Heilpraktikerin bin und auch nicht einfach die Zyste heraus operieren lassen wollte, weil sie dann, nach der OP, direkt wiederkommen könnte, wie mir auch von Osteopathen usw. gesagt wurde...... (sie hat vielleicht ihren Grund, und dem wollte ich auf jeden Fall auf die Spur gehen...).

Ich habe alles Mögliche probiert. Chinesische Heilkräuter, homöopathische Mittel (die Zyste wurde dann auch kleiner)...... Ich war optimistisch.

Auch als mir mein alter Arzt letztes Jahr (ich bin wieder zu meinem alten Gynäkologen gegangen, bei dem ich als Jugendliche war, nach dem mir meine Gynäkologin immer nur sagte, alles in Ordnung, die Zyste ist nicht schlimm) sagte, ich solle das laparoskopisch 'abklären lassen', denn die Zyste ist jetzt nicht mehr nur mit Flüssigkeit gefüllt, sondern mit Gewebe (Blut oder ähnlichem), war ich nach dem ersten SChrecken dann doch wieder einigermaßen ruhig.

Der zweite Arzt (nach dieser Empfehlung) sagte, er würde es auch sofort operieren, es wäre ein 'kleiner Eingriff', ca. 45 Min, durch die Bauchdecke, usw.

Naja, ich war bedient. Er verkörperte für mich leider einen typischen Arzt. "Kleiner Eingriff" sind für mich 10 Min. nicht 45 Min.! Und überhaupt war mir die Art zu lapidar.

Ich habe zwischenzeitlich eine system. Familienaufstellung gemacht, weil ich mir selbst nicht vorwerfen wollte, wenn ich sie schon entfernen lasse, nicht Hintergründiges versucht habe, zu erfahren.
Diese Aufstellung war sehr interessant!!!

Dann war ich bei der Kollegin in der Praxis, die sagte mir es könne eine Endometriosezyste oder Dermoidzyste sein (Letztere hatte ich noch nie gehört), und die wäre normaler Weise gutartig. Sie hat trotzdem einen Bluttest (wegen Ca-Werten) vorgeschlagen. Außerdem wäre sie glatt umrandet, was ich ja auch auf dem Ultraschall schon immer gesehen habe. Sie hat gesagt, dass ich sie nicht operieren lassen müsste, und ich solle in drei Monaten wieder kommen. Sie sagte aber auch, dass sich diese Zysten leider nicht zurückbilden.

Wenn ich mir (bis auf L.) alle Beiträge so durchlese, muss ich sagen, dass ich doch am heutigen Abend das GEfühl habe, mich vielleicht doch einer OP zu unterziehen. Ich habe natürlich auch Angst vor Komplikationen, und da ich überhaupt keine Probleme habe, auch bei der MEnses, nicht, drücke ich mich natürlich davor.

Ich gehe jetzt erst mal Schlafen und werde weiter berichten.

Silvia D.
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