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Alt 11.12.2005, 09:11
JaninS JaninS ist offline
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Standard AW: Gliobastom - nicht zu operieren

Hallo,
ich schreibe dir, weil mir dieses Jahr das selbe passiert ist. Meine Mam ist immer regelmäßig zur Vorsorge gegangen, im April das letzte mal. Da war noch nichts von einem Tumor zu sehen. Ende Mai bekam sie erste Ausfallerscheinungen, konnte den rechten Arm nicht mehr bewegen und teilweise nicht sprechen. Im Juli wurde im Krankenhaus der erste Tumor mit Grad 2, also gerade so noch gutartig gefunden und teilweise herausoperiert, der Rest sollte Januar in der Chemo passieren. Meiner Mam ging es dann bis Oktober wieder ganz gut, denke sie hat sich alle Mühe gegeben, weil ich schwanger war. Im Novermber dann kamen neue, schlimmere ausfallerscheinungen, sie wurde sofort operiert. Man fand einen bösartigen Tumor, der Stufe 4 und sagte uns das sie bald stirbt. Sie bekommt jetzt Chemo und kämpft wie ein Löwe. Wir dürfen ihr nicht sagen, dass sie sterben wird und seit sie so kämpft, habe ich immer mehr das Gefühl sie könnte es trotzdem schaffen. Ich will die Hoffnung nicht aufgeben und ich kann dir vielleicht als hilfe sagen, tu das auch nicht, motiviere deine Mam und informier dich so gut du kannst.
Ich versuche meine nicht in Watte u packen und nicht zu behandeln, als wäre sie schon tot. Man sagte mir ich soll ihr das Gefühl geben das sie nicht mehr gebraucht wird, aber ich glaube das sollte man nicht machen.
Ich wünsche euch viel Glück und alles Gute.
Janin aus EF
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