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Alt 15.06.2011, 23:02
ZtGabi ZtGabi ist offline
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Registriert seit: 09.06.2008
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Standard ständige Schmerzen und auch Übelkeit

Hallöchen liebe Forumnutzerinnen,

heute muss ich mich auch mal mit einem Problem an Euch wenden. Vielleicht kann mir jemand helfen oder Tipps geben, dem es ebenso ergangen ist oder ergeht wie mir.

Im Rahmen meiner Grunderkrankung (Eierstockkrebs) wurde am 05. Juli vorigen Jahres die Rezidiv-OP durchgeführt. Unter anderem musste eine Gastroenterostomie nach Roux-Y vorgenommen. Seitdem habe ich immer wieder Probleme mit meinem Magen-, Darm-Trakt, die darin bestehen, dass ich Schmerzen habe, die sich über den gesamten Bauchraum sowie verstärkt oberhalb des Anus Praeter künstlicher Darmausgang - seit 2008) und die linke Seite erstrecken, die dann auch bis in den Rücken ausstrahlen. Zudem habe ich dann Sodbrennen, welches sich bis zum Erbrechen "entwickelt". Erst habe ich es ja auf die damals darauffolgende Chemo geschoben, aber als die beendet war, bestanden die Beschwerden weiterhin, immer in Abständen von vier bis fünf Tagen. Deshalb war ich auch zwei Mal in der Notaufnahme des Krankenhauses, wo sie aber nach den Untersuchungen nichts gefunden haben. Daraufhin habe ich die Pantoprazoltabletten, die mir gegen das Sodbrennen verschrieben wurden, mal durchgehend genommen und nicht nur bei Bedarf. Das brachte den erhofften Erfolg und ich hatte von Mitte Februar bis Mitte Mai Ruhe. Dann begann es wieder, trotz der Medikamenteneinnahme. Vor cirka 4 Wochen hatte mein Darm eine Woche lang nichts "gemacht". Ab dem 4. Tag habe ich zwei Mal täglich Movicol genommen, was nach 7 Tagen zum Erfolg führte. Ab da hatte "Anton" ,wie mein Darmausgang heißt , eigentlich jeden Tag bis zum 29.05. gearbeitet, zwar nicht übermäßig viel, aber regelmäßig. Davon abgesehen hatte ich (nachts verstärkt) Schmerzen wie oben beschrieben. Ich konnte und kann nicht auf der Seite schlafen, weil ich, wenn ich auf der rechten Seite liege starkes Sodbrennen bekomme und auf der linken einen schmerzhaften Druck verspüre, begleitet von unangenehmen Aufstoßen. Sonntag, den 05.06. verschlechterte sich mein Allgemeinbefinden im Laufe des Tages (Völlegefühl, Übelkeit und wieder diese Schmerzen) und in der Nacht musste ich mich dann wieder übergeben. Am Montag ging es mir dann nicht gut und in der Nacht musste ich erneut erbrechen. Da ich am 07.06. wegen meines zweiten Rezidivs zum Arztgespräch nach Berlin musste, habe ich dies gleich angesprochen. Die Röntgenaufnahme ergab eine "Vorstufe des Darmversvchlusses". Da ich nicht im Krankenhaus bleiben wollte , musste ich versprechen die verordneten Medikamente regelmäßig zu nehmen und wieder vorstellig zu werden, wenn sich in den nächsten zwei Tagen nichts tun würde.Wie im erhaltenen Arztbrief verordnet, habe ich die nächsten Tage bis Freitag, den 10.06. 4 X täglich 40 Tropfen Paspertin und vier Mal Movicol genommen. Am Mittwoch trat dann der "durchschlagende" Erfolg ein und ich hatte dann an den folgenden Tagen guten Stuhlgang. Seit Samstag nehme ich Paspertin nach wie vor 4 X täglich und Movicol 2 X täglich. Dies ebenfalls wie verordnet. Freitag Nacht hatte ich dann wieder sehr schmerzhafte Bauch-,Darmkrämpfe, was aber am Samstag wieder vorüber war. Allerdings ist es seitdem so, dass ich eigentlich täglich, meist zum Abend/Nacht hin, Schmerzen habe, einen Druck auf den Magen verspüre und mir auch übel ist. Sodbrennen hält sich im Moment in Grenzen, allerdings muss ich öfters aufstoßen, was ziemlich übel riechend ist. Letzte Nacht musste ich mich wieder übergeben. Jetzt im Moment ist wieder alles relativ gut. Das ist auch der Grund, warum ich mich scheue zum Arzt zu gehen, da es mir zu blöd ist, davon nur zu erzählen, wenn momentan keine größeren Beschwerden sind. Ich weiß nun aber nicht, was ich noch machen soll. Es schränkt die Lebensqualität doch ganz schön ein, wenn immer wieder diese Beschwerden auftauchen. Hat vielleicht jemand einen Rat oder ähnliche Erfahrungen?

Wäre sehr dankbar dafür.

Wünsche allen nachher eine gute Nacht...Gabi

Geändert von gitti2002 (15.06.2011 um 23:28 Uhr)