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Alt 09.08.2011, 23:55
eva1972 eva1972 ist offline
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Standard AW: Metastasen am Wachstum hindern - statt Op?

Liebe Ricarda,
manchmal trifft man auf Ärzte, die sich daran ergötzen, einen Tod geweihten vor sich zu haben.
Diese Ärzte sollte man , wenn es geht , meiden.
Sie sind meistens nicht nur im psychologischen Umgang mit Patienten dumm.
Natürlich sterben wir früher. Aber das bedeutet nicht, dass wir jetzt schon tot sind.
Ich für meinen Teil genieße mein Leben auch mit meinen 20 Lungenmetastasen. Die Chemos OPs und Bestrahlungen probiert man eben. Es hilft oder auch nicht.
Gerade hat mir der Arzt in Großhadern erzählt, warum er etwas im Stress ist: er beantragt gerade einen Forschungszuschuss, um Tumoren mit Hilfe von Lysin mit Chemo direkt zu "infiltrieren". Bedeutet keine sonstigen Nebenwirkungen...
Es geht vorwärts, immer wieder.
Oder eben nicht. Und selbst dann hat kein Arzt das Recht, einen nach seiner Patientenverfügung zu fragen. (Wie mir vor 3 Jahren mal passiert ist.)
Das hilft keinem Patienten.

Ich hoffe, du siehst bald wieder Licht,
egal ob für ein Ende oder noch viele Jahre.

Eva

@jubianja
Yondelis ist bisher das harmlosteste Mittel, das ich kennenlernen durfte.
Muskelkater, schlechtes Blutbild (unter 1000 leukos über 4 Tage), HB schlecht, also auch Allgemeinbefinden nicht ganz so dolle.
Ansprechen der Tumoren nach 4 Zyklen: eine Verdichtung und eine leichte Vergrößerung um 2-4 mm.
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