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Alt 08.05.2007, 13:36
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen

Hallo Ulrike,

wo wir schon mal ehrlich sind, ich kann mir schon denken, dass das was ich geschrieben habe hier niemanden interessiert, o. K. hab´s kapiert.

Hier im Forum schreiben viele, denen es ähnlich schlecht geht wie deiner Mutter. Es tut uns leid, dass die Mutter von dir im Januar verstarb. Du scheinst deine Mutter sehr geliebt zu haben- als Tochter, was natürlich sehr schön ist. MIt deinen Beiträgen zeigst du uns, dass der Krebs nicht immer heilbar ist, sondern tatsächlich zum Tod führen kann.
Zitat von Silleke:"Ich wünsche Dir, dass Du nach einer Zeit der Trauer auch dankbar zurücksehen kannst auf viele gemeinsame Jahre . Und dass Du allmählich lernst, hinzunehmen, dass sie so und nicht anders gehen wollte." Was soll das denn heißen? Soll ich den Tot meiner Mum hinnehmen und sie hat sich ihren Tod mit Sicherheit nicht so gewünscht. Hast du schon mal jemanden sterben sehen in so einem Zustand!!!! Tut mir leid aber das finde ich echt unverschämt.

Silleke ist eine sehr sympatische, mitfühlende Frau, die mir sehr am Herzen liegt. Was ist an ihrer Aussage unverschämt???
Ärzte sind auch nur Menschen - nur Gott entscheidet allein über Leben und Tod, nicht die Ärzte!!!!


Es tut mir echt leid wenn hier jemand etwas in den falschen Hals bekommen hat, das war mit Sicherheit nicht meine Absicht. Ich wollte lediglich meine Anerkennung und meinen Respekt ausdrücken. Aber wenn hier miene Person so falsch interpretiert wird muss ich mich auch dazu rechtfertigen.

Leider scheinst du tatsächlich etwas in den falschen Hals bekommen zu haben. Wir würdigen deinen Respekt und die Anerkennung uns gegenüber. Bis auf deinen letzten Beitrag.
Wir können deine Mutter aber nicht mehr lebendig machen.
Kurz zu meiner Person, bin ebenfalls im Endstadium habe eine 17jährige Tochter und keine Enkelkinder, weil ich erst 45 Jahre alt bin. Ich nutze jeden Tag meines Lebens, weil es eher unwahrscheinlich ist, dass ich wieder gesund werde. Soll ich zu meiner Tochter und meinem Mann sagen, ich warte auf den Tod? Ausserdem hoffe ich durch die Therapien meiner Ärzte, vielleicht doch noch etwas länger zu leben. Zauberer sind aber die Ärzte auch keine.

In vielen Orten, werden Seminare über Trauerbewältigung angeboten, vielleicht solltest du auch ein solches Seminar besuchen - um deine Trauer über den Verlust deiner geliebten Mutter besser aufarbeiten zu können.

Alles Gute
für dich
- babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
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Geändert von babs_Tirol (08.05.2007 um 13:38 Uhr)
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