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Alt 18.05.2006, 11:42
vera2606 vera2606 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo ihr lieben,

Meine Mutter hat gestern wieder ihre Chemo bekommen. Gegen die Übelkeit hat sie jetzt jede Menge Medikamente bekommen u.a. auch Cortison.
Leider ist ihr trotzdem wieder übel. Auch hält diese Übelkeit jetzt länger an. Der Onkologe meinte, jetzt wüsste er auch schon bald nicht mehr, was er weiter dagegen geben könnte.
Meine Mutter macht sich jetzt total verrückt. Sie meint es wäre bestimmt der Krebs jetzt schon im Magen. Da sie nach der Chemo auch leichte Rückenschmerzen hat , denkt sie natürlich er wäre auch in den Knochen.
Ich kann sie ja verstehen, da aber die Beschwerden erst seit der Chemo mit Oxaliplatin aufgetreten sind, wird es wohl daran liegen.
Sie hat letzten Monat ein CT mit Kontrastmitteln bekommen. Dort konnte man sehen, das die Metas in der Leber weiter gewachsen sind.
Jetzt meine Frage; " Kann man in einem solchen CT auch sehen, ob Magen und Darm in Ordnung sind, oder kann man dies nur bei einer Magen, bzw. Darmspiegelung sehen?"
Ich schwanke ständig zwischen Hoffnung und Angst um meine Mama und das zehrt ziemlich an meinen Nerven. Aber wem erzähl ich das.
Diesen Montag ist ein Bekannter von mir (47) nach nur 5 Monaten an dieser Sch.... Krankheit gestorben (CUP-Syndrom) und eine andere Bekannte hat diesen Monat die Diagnose Lungenkrebs bekommen. Im Moment sehe ich nur "Krankheit" und habe mitlerweile selber Angst zu erkranken.
Meine drei Kinder machen mir viel Freude und das ist das Einzige, was mich im Moment aufmuntern kann.
So, genug gejammert. Vielleicht kann mir der ein- oder andere was zu meiner Frage schreiben. Danke schonmal.

Ganz liebe Grüße
Vera