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Alt 30.12.2001, 21:23
Gast
 
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Standard Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs

Hallo!
Ich bin 34 Jahre alt und bin das zweite mal an Brustkrebs erkrankt. 1995 bin ich links brusterhaltend operiert worden und habe im Anschluß Bestrahlung gehabt. Als ich damals aus der Narkose aufgewacht bin und man mir sagte,das der Knoten bösartig war, erwachte ein ganz extrem starker Wunsch in mir, ein Kind zu bekommen. 1999 habe ich meinen Sonnenschein Phil geboren.
Im August habe ich einen Knoten in der rechten Brust entdeckt und innerhalb von zwei Tagen lag ich unter'm Messer - wieder mit dem Ergebnis: bösartig. Ich habe mich dann für eine beidseitige Amputation entschieden, da es mich einmal links und nun rechts erwischt hatte und ich so zumindest lokal sicher sein kann. Gott sei dank waren weder 1995 noch jetzt die Lymphknoten befallen. Trotzdem ist mir zu einer adjuvanten Chemotherapie geraten worden (EC), die ich zwar schlecht aber immerhin nun überstanden habe.
Psychisch habe ich ups und downs - tausend Fragen schießen mir ständig durch den Kopf. Es vergeht kein Tag, wo ich nicht über meine Krankheit nachdenke. Geht es euch auch so?
Sabine