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Alt 24.08.2010, 19:19
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Verdauungsprobleme nach Chemo

Hallo ihr Lieben,

ich bin von der LK- Fraktion und kam nur durch Zufall hier rein, weil mir langweilig war.

Die Magen-Darm-Probleme hatte ich bei den Chemos natürlich auch.

Für die Verstopfung nahm ich am Tag VORHER dieses Abführpulver. Bei verspäteter Einnahme oder, wenn es nichts nützte, machte ich mir einen Einlauf mit Microklist oder so ähnlich. Nahm ich nämlich vermehrt Abfürmittel hatte ich immer abwechselnd Durchfall und Verstopfung.
Hunger hatte ich im Zusammenhang mit Chemo auch immer. Das kam wohl von den begleitenden Kortisongaben.

Nachts hatte ich oft Sodbrennen und nahm dann ein Gel oder sowas zum Schlucken direkt aus dem Plastiktütchen. Lange Zeit hatte ich im Zusammenhang mit Ibuprofen gegen Schmerzen Omeprazol als Magenschoner. Als ich das absetzte, kam wieder das Sodbrennen, diesmal ohne Chemo. Jetzt ist es aber wieder gut.

Ich versuche immer, so wenig Medikamente wie möglich zu nehmen. Schmerzpflaster und andere opioiden Medikamente habe ich schon zwei mal langsam abgesetzt, das ging ganz gut.

Ist Hodenkrebs auch schmerzhaft und mit massenweise Metastasen verbunden?
Bei mir ist es so, daß sich dann und wann Wasser in größeren Mengen in Bauch und/oder Lunge (genau Pleura) einlagert und das drückt dann wahnsinnig.

Im Moment bekomme ich statt Chemo Pillen (Iressa). Das ist angenehm. Hoffentlich bleibts lange so, LK ist ja im Normalfall nicht heilbar, aber ich kann gut damit leben.

Ich wünsche alles Gute und sende lG

Reinhard
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