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Alt 24.06.2003, 20:51
Gast
 
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Standard Darm: 1. Gutartigkeit? 2. Operation 3. Besuch?

Hallo,
meine Mutter hatte seit November letzten Jahres ungeklärte Schmerzen im Bauch, zwei Stuhltests über drei Tage waren ergebnislos.
Nachdem ihr Arzt sie nun endlich zum Darmröntgen geschickt hat, hat sie heute erfahren, dass sie einen Tumor im Darm hat. (warum eigentlich erst Röntgen, habe heute im Internet gewühlt und hatte eigentlich den Eindruck, dass immer erst gespiegelt und dann erst geröngt wird?) Anschließend musste sie gleich in der Klinik vorstellig werden und bekam einen Termin zur Darmspiegelung. Bei der Spiegelung wird sich herausstellen, ob es sich um Krebs handelt oder nicht. Laut den Ärzten heute steht es zu ca. 98 % fest, dass es so sein wird. Aber auch wenn die minimale Chance eintreten wird, dass es ein gutartiger Tumor ist, werden ihr zwanzig Zentimeter Darm entfernt werden müssen und die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen künstlichen Darmausgang erhalten wird, ist recht hoch.
Nun ist es so, dass wir (mein Mann, ich und zwei kleine Kinder) ca. 900km entfernt von meiner Mutter wohnen. Ich würde sie gerne noch vor der Operation besuchen (sie ist auch ansonsten nicht hundertprozentig gesund und die Narkose wird ihr sehr zu schaffen machen), aber bei unserem Telefonat heute sagte sie mir, dass sie es nicht möchte, dass ich komme (Gefahr bei der langen Autofahrt). Sie würde sich dann nur zusätzlich Sorgen machen. Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob sie es nur sagt, weil sie weiß, dass ich eigentlich Urlaub mit den Kindern geplant hatte.
Nun habe ich einige Frage:
1.Können wir uns wirklich Hoffnung machen, dass der Tumor evtl. gutartig ist?
2. Wie ist die Schwere der Operation und die Entfernung von 20cm Darm zu beurteilen? Ist das eher viel oder relativ normal? Wie groß ist das Risiko bei einer solchen Operation?
3.Soll/kann/darf ich mich über sie hinwegsetzen und sie trotzdem besuchen fahren?
LG und danke
Anda
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