Einzelnen Beitrag anzeigen
  #124  
Alt 01.02.2013, 22:44
Sixx Sixx ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 01.02.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Trachelektomie - wer hat Erfahrung?

Hallo,

ich neu hier, habe bei der normalen jährlichen Krebsvorsorge einen Polypen entfernt bekommen, dachte mir nichts dabei nach ner Woche kam ein Anruf von meinem FA ich soll sofort vorbei kommen (Freitag der 13.07.12) da sagte er mir ich müsse eine Konisation machen lassen da der Polyp bösartige zellveränderungen aufweist.
Am Montag dann gleich Op Termin , soweit gut verlaufen nur meinte er das da wohl mehr war wie nur der Polyp aber ich müsse abwarten auf den Befund. Eine Woche später dann der Anruf es ist Krebs der Tumor wurde zwar im gesunden entfernt aber sehr knapp und riet mir zur trachelektomie die ich dann 6 Wochen später in Berlin machen ließ .
Bei mir wurden nur die wächterlymphknoten entfernt 4 Stück die beim Schnellschrift tumorfrei waren und dann die eigentliche Op. Soweit alles gut außer einer Verletzung der Blase , nach einer Woche wieder nach Hause.

Am Tag darauf Anruf aus Berlin , Histologie ist da in einem lympfknoten wurden isolierte Karzinom Zellen gefunden (????) konnte nur durch ein spezielles verfahren festgestellt werden das normal zu teuer ist aber da es nur 4 Stück waren hatte ich wohl Glück im Unglück.
Der Prof meinte so einen fall hatte er noch nicht und es gäbe weltweit ca 100 davon deshalb gibt es da keine Studien drüber , er riet mir nach mehrmaligen Besprechungen auf der tumorkonverenz zu einer weiteren lympfknoten Entfernung und einer einer chemo hinterher zur Sicherheit was ich dann auch machte. also im Sep nochmal Op in Berlin und Zuhause chemo, alles soweit gut verkraftet und Ende Dez zum Ct , mit gutem gewissen alles notwendige getan zu haben.
jedoch zu früh gefreut kurz vor Sylvester der Anruf da könnte doch noch was sein entweder Tumor oder Entzündung , klasse !!! Auf zum PET-CT nach 3 Wochen Ungewissheit endlich Erleichterung , der Arzt der das CT ausgewertet hat ging davon aus ich hätte keine Gebärmutter mehr und hat diese als " Tumor" angesehen .
Jetzt geht's nächste Woche auf Reha um mit der Sache erst mal abzuschließen und wieder ins leben zurückzukehren. Kein einfacher weg aber es lohnt sich alles zu machen und zu kämpfen. Hat jemand einen solchen fall mitgemacht ? Da es ja so selten ist

Geändert von gitti2002 (01.02.2013 um 23:23 Uhr) Grund: PN
Mit Zitat antworten