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Alt 08.02.2005, 12:08
Gast
 
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Standard Bestrahlung : ja oder nein ?

Bei meinem Vater ( 79 Jahre alt ) wurde kurz vor Weihnachten 2004 der Kehlkopf als auch die Lymphknoten vollständig entfertnt. Die Operation gestaltete sich umfangreicher als erwartet, da der Krebs sich schon sehr weit ausgebildet hatte. Demzufolge konnte nicht alles entfernt werden. Während des Krankenhausaufenthaltes wurde auch noch ein Prostatakarzinom diagnostiziert welches medikamentös behandelt wird. Allerdings muss er einen Dauerkatheder tragen. Die Nahrungsaufnahme war anfangs nur mit einer Magensonde möglich, da der Schlund nach der OP zum schlucken zu eng geworden war, mittlerweile ist die Sonde jedoch entfernt und er kann die Nahrungsflüssigkeit trinken. Beim sprechen lernen wird es da aber sicherlich Probleme geben, da laut Aussage der Logopädin zu wenig Luft infolge des engen Schlundes verarbeitet werden kann.
Ihm wurde dann vom HNO-Arzt eine Strahlentherapie vorgeschlagen.
Nach Einsicht der Krankenakte und aufgrund des Alters und der Nebenwirkungen der zu erwartenden ca. 35 Bestrahlungen bat der Arzt aus der Strahlenklinik meinen Vater sich zu überlegen ob er sich diese zumuten wolle. Als er nun bei der oben erwähnten Entfernung der Magensonde beim HNO-Arzt nach der Entscheidung für oder gegen die Bestrahlung gefragt wurde, gab er zu verstehen, das er darauf verzichte. Daraufhin sagte der HNO-Arzt er spiele mit seinem Leben.

Wer kann mir mir hier einen Rat geben, oder näheres über die Nebenwirkungen berichten ?
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