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Alt 26.05.2011, 20:16
brabbel brabbel ist offline
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Standard AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung

Hallo Ihr Lieben,

melde mich auch mal wieder. Hatte ja letztes mal geschrieben, das meine Mutti nach Knochenmetas nun ein Rezidiv hatte mit Lymphknotenbefall und Lebermetastase. Tumormarker über 2000!
Sie wurde umgestellt von Faslodex auf Taxol wöchentlich und Herceptin. Und schon nach der erstenChemo konnte die zweite aufgrund schlechter Blutwerte nicht gemacht werden, Leukos nur bei 2,1. Daher Bluttransfusionen und abwarten. Hatte ja auch geschrieben, das ich mich nach Alternativen umgeschaut hatte, wie OP, Chemoembolisation, LITT und RAF. Daher Bluttransfusionen und abwarten. Habe verschiedenen Chefärzten verschiedener Kliniken gemailt, die so was anbieten und von allen!!! sofort Rückmeldungen erhalten. Haben uns dann für eine Klinik in unserer Nähe entschieden, dort habe ich per mail Termine für CT und gleich anschließend Chefarztsprechstunde erhalten und waren gestern dort zum Leber-CT, um zu klären was aufgrund der Lage und Größe machbar ist. Der Professor war einfach toll, hat sich viel Zeit für uns genommen, alles erklärt, Optionen und Risiken aufgezeigt. Man hat sich endlich mal wieder ernst genommen und als Mensch gefühlt.
Ergebnis: LITT oder RAF aufgrund der Nähe der Metastase(n) zum Magen zu riskant, aber OP und/oder Chemoembolisation möglich, eventuell sogar laproskopisch. Puh da fiel uns ein Stein vom Herzen, da uns zur systemischen Chemo richtig gute Optionen bleiben. Es geht jetzt noch darum, ob ein Zyklus Chemo als neoadjuvante Chemo durchgeführt wird, um zu sehen ob eine chemo überhaupt Sinn macht oder ob eher operiert wird.
Da sich mein Vati auch noch den Oberschenkelhals gebrochen hat und im Krankenhaus liegt, muss auch logistisch einiges bedacht werden.
Aber der gestrige Tag war ein guter Tag!

So das wars erst mal wieder!
Bärbel
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