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Alt 12.10.2011, 17:39
bosko bosko ist offline
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Standard AW: Hospiz, Palliativmedizin und dergl. Themen

Mein Vater hat seit 9 Wochen die Diagnose Bronchial-Ca mit LK- Befall in der Lunge und einem am Hals.
Er hat bisher 2 palliative Chemos bekommen, die nichts gebracht haben. Der Tumor ist größer geworden und man sieht ganz viele kleine Punkte auf dem CD. Außerdem hatte er maligne Pleuraergüsse (Pleura- Carzinom ist noch nicht diagnostiziert), der Pleuraspalt ist operativ verklebt wurden. Es geht ihm immer schlechter. Seit einigen Jahren hat er auch ein Herzleiden.
Die Ärzte wollen jetzt die Chemo verstärken, wodurch sein Allgemeinzustand sicher nicht besser wird.
Er ist auch psychisch sehr angeschlagen, weint sehr viel. Er hat weiterhin die Hoffnung durch die Chemo gesund zu werden und dann nur noch zur Nachsorge gehen zu müssen. Das sagt er auch den Ärzten. Die Ärzte hüllen sich dann in Schweigen, sagen nur es sei sehr ernst. Welchen Sinn hat noch die Chemo?

Die Klinik hat auch eine Palliativstation, aber bisher hat keiner das meinem Vater angeboten.
Soll man sich da selbst drum kümmern? Ab wann wendet man sich an ein Hospiz?
Ich würde es jetzt schon machen, aber niemand sagt ja meinen Eltern das es eigentlich hoffnungslos ist.
Oder soll ich mich an den psychoonkologischen Dienst wenden?
Ich weiß gar nicht wo mir der Kopf steht, er tut mir nur so leid wenn ich sehe wie er sich quält.
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Liebe Grüße bosko!
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