Thema: Cup-Syndrom
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Alt 01.07.2018, 16:43
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BarbaraKR BarbaraKR ist offline
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Standard AW: Cup-Syndrom

Ja, dann möchte ich mal wieder von meinem Mann berichten - der 2003 am CUP mit Metas in den Lymphknoten erkrankte, operiert wurde, Chemotherapie bekam und bestrahlt wurde. Bis auf die Nebenwirkungen der damaligen Bestrahlung (keinen Speichel mehr) ging es ihm 14 Jahre lang gut. Er hat wohl auch eine Dauerchemo über 6 Jahre bekommen - 1x wöchentlich Endoxan. Nun ist er vor 9 Wochen wegen eines "Pickels" im Gaumenbereich zum HNO, der ihn postwendend in die Uni Essen schickte. Dort wurde ihm bereits bei der "Besichtigung" des Pickels gesagt, dass der nicht gut aussieht, was sich dann auch bestätigte, es war ein Plattenepithelkarzinom G3, ohne Metas! Das Karzinom wurde im ganzen herausoperiert und da keine Metas in den Lymphknoten festgestellt wurden, wird auch keine weitere Therapie gemacht - wohl auch deswegen, dass mein Mann vom Herzen her nicht mehr ganz gut dabei ist.
Er leidet im Moment noch etwas unter den Nachwirkungen der OP-Wunde, aber sonst geht es ihm gut!
Da keine weitere Therapie gemacht wird, muß er für das nächste Jahr alle 6 Wochen zur Kontrolle. Aber das nimmt er gerne in Kauf, wenn dafür keine Chemo und vor allem auch nicht bestrahlt werden muß.
Also, nie den Kopf in den Sand stecken - kämpfen!
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Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)

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