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Alt 20.11.2016, 18:48
Lucy68 Lucy68 ist offline
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Registriert seit: 13.11.2014
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Standard AW: GnRH Analogon versus Ovarektomie

Ihr Lieben,

danke für Eure Antworten.
Ich bin schon 48 Jahre alt, war 46, als die Chemo startete und keiner hat jetzt mit anspringenden Eierstöcken gerechnet.
Ich kann halt nicht beurteilen, ob sich eine Eierstockentfernung oder Zoladex noch anders anfühlt als die normalen Wechseljahresbeschwerden, die ich im Anschluß an die Chemo sowieso hatte. Hauptsächlich schwitzen, trockene Scheide und Libidoverlust/verringerung und wenn Sex, dann auch ein anderes Empfinden, irgendwie einfach stumpfer, wenn ihr wißt, was ich meine.
Das ist jetzt natürlich gerade alles besser mit Östrogen.
Aber die Angst kriecht mir den Nacken hoch, weil alle immer meinten "unbedingt switchen" nach 2 Jahren.
Wenn ich wüßte, dass sich OP oder Zoladex dann so anfühlt wie vorher mit Wechseljahren, will ich gar nicht meckern, aber noch schlechter sollte es möglichst nicht werden.....
Man weiß ja auch leider nicht, in welche Ecke der Statistik man am Ende gehört....es besteht ja auch die Chance alleine mit TAM gesund zu bleiben.

Mein Plan ist, es jetzt bis Ende des Jahres mit Tamoxifen alleine emotional "auszuhalten", am Jahresanfang noch mal die Hormone zu messen und dann eine endgültige Entscheidung zu treffen und ich denke, ich werde Zoladex plus Aromatasehemmer versuchen, sehen, wie es mir damit geht und wenn es erträglich ist, mir die Eierstöcke entfernen zu lassen.

Die Ärzte wägen ja auch nur das eine gegen das andere ab, entscheiden muss ich mich am Ende doch alleine.
Ich werde mich auf alle Fälle wieder melden und bin froh, dass ihr zurückgeschrieben hat, mir hilft es immer, wenn ich-wenn auch nur virtuell- nicht immer nur alleine damit rumhänge. Danke!
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