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Alt 09.01.2006, 19:57
Anna-Liese Anna-Liese ist offline
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Standard AW: Bestrahlung bei Gebärmutterkörperkrebs - Nebenwirkungen

Hallo Maggy,
bin 60 Jahre alt. Ende September 05 habe ich mich nach der Diagnose Gebärmutterkrebs (TNM-Klassifikation: p T 1b, G 1-2, Nx, Mx, R O) einer Totaloperation unterziehen müssen. Diese OP habe ich gut überstanden. Nach 3 Wochen habe ich mich auf Anraten der Ärzte 4 adjuvanten Bestrahlungen unterzogen nach der Brachymethode. Das ist nun auch 3 wochen her.
Ich bin eher ein sehr empfindlicher Typ und durchaus nicht "hart im Nehmen", habe aber überhaupt keine Neben- oder Nachwirkungen gehabt. Folgende Woche gehe ich zur Nachuntersuchung bei dem Arzt für Strahlentherapie und zur Untersuchung bei meiner Gynäkologin.

Ich fühle mich eigentlich nur müde, aber damit kann ich leben. Darüber hinaus spritze ich mir 2mal wöchentlich ein Mistelpräparat. Inwieweit es hilft oder vorbeugt, vermag ich nicht zu sagen, aber es beruhigt mich. Meine beste Freundin, die an Brustkrebs erkrankt war - 8 Jahre her - hat sich auch mit einem Mistelpräparat gespritzt. Es geht ihr sehr gut.

Ich kan jedenfalls sagen, daß die Bestrahlung sehr gut verlaufen ist und ich keinerlei körperliche Einbußen (Darm etc.) hinnehmen mußte. Vielleicht sollte Deine Mutter noch eine zweite Meinung einholen, um die Unsicherheit zu besiegen. Man ist doch in gewisser Weise auf die Aussage der Ärzte angewiesen. Letztlich bleibt einem die Entscheidungsbefugnis, von der man dann Gebrauch machen kann.Ich denke, je mehr man liest, desto unsicherer wird man auch. Das geht mir auch so, wenn ich die Beipackzettel in den Medikamentenschachteln lese. Leider geht es bei Krebs nicht um Husten. Ich denke auch, daß die innere Einstellung zu den Dingen sehr wichtig ist. Hat man eine ablehnende Haltung zu den Behandlungsmethoden, sollte man sich weiteren fachlichen Rat einholen und dann entscheiden. Vielleicht sollte man auch nicht zu lange warten.
Alles Gute b ei der Entscheidung
Anna-Liese
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