Hallo Andrea, Anja und Tina!
Ich bin 41, verheiratet, Vater eines entzückenden 17 Monate alten Sohnes uns seit 3.7.2007 definitiv mit CML diagnostiziert. Ca. 2 Wochen davor wurde bei einer Magnetresonanz der Wirbelsäule zufällig eine Unregelmässigkeit entdeckt, welche dann eben als Leukämie befundet wurde.
Das ich Österreicherer aus dem Raum Wien bin werdet ihr mir hoffentlich nachsehen
In diesen ca. 4 Wochen hab ich mich intensiv mit CML und Glivec auseinander gesetzt und ich denke das wir mit dieser Kombination gut bedient sind.
Fast 90% der Glivec Patienten erreichen eine sog. Remission, sprich Stillstand, und Du kannst davon ausgehen das wir beide dazugehören.
Ich kann dir ein anderes Forum nahelegen, welches einfach irrsinnig informativ ist. Wenig bis kein Gelabber aber dafür hochanständige Infos und rasche Antworten auf Deine Fragen. Hier der
Link
Meines Wissens nach kannst Du nach einer erfolgreichen Glivec Behandlung, sprich Remission, dieses absetzen. Eine regelmässige Kontrolle (1/4 jährlich?) wird uns aber vermutlich nicht so schnell erspart bleiben.
Vielleicht noch kurz dazu wie ich mit der Diagnose "Krebs" umgehe:
Ich war geschockt, fühle mich teilweise wie ein manisch-depressiver, einmal lache ich und dann beginn ich unmotiviert zu weinen.
Doch eines ist mir klar geworden - und zwar beim Betrachten meines kleinen Sohnes: ich werde mir keine Gedanken machen ob ich je erlebe das er den ersten Schultag hat, NEIN, ich werde Ihm zum Abi gratulieren und mit Ihm auf seiner Hochzeit einen trinken.
Ich habe nicht vor, nur weil ich ein wenig CML habe, einfach aufzugeben.
Das Leben hat doch viel zu schöne, na gut ich geb zu auch ein paar besch..., Seiten um es nicht noch mind. 40 Jahre zu geniessen