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Alt 15.02.2012, 23:40
Apfelteele Apfelteele ist offline
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Frage AW: Gallengangkrebs

waren heute in der Klinik zum Gespräch mit den Ärzten.
OP ja/nein

Die Fragen wurden vom Stationsarzt soweit , sogut beantwortet. Zumindest was die Erkrankung ansich und die OP betraf. Traurig war allerdings, dass er keinerlei Auskunft über die alternativ-palleativ Therapie > PDT ("photodynamische Therapie") geben konnte.
"Darüber kann ich ihnen keine Auskunft geben, führen wir hier nicht durch, macht das städtische...." Hab gedacht ich hör nicht richtig!?!
Hab dann zu dem Stationsarzt gesagt, dass wir momentan zwei Alternativen haben: OP Ja/nein (heilender Ansatz) oder Phototherapie (palleativer Ansatz).
Da will ich doch über BEIDE Varianten bescheid wissen!
Kurz um... hab dann gefragt mit wem ich mich dann in Verbindung setzen muss. Er ruft morgen sowieso im städtischen an auch wg dem nächsten Stent welcher eingesetzt werden soll. Sind so verblieben, dass ich mich morgen dann nochmals melde bzgl einer Kontkatperson im städtischen in Sachen Phototherapie.

Der Chirurg kam dann ja auch noch in's Zimmer.....
Er würde eher nicht operieren, da der Tumor schon in die Leber wächst und die Gefahr einer Blutung da wäre. Meinem Dad sein Herz sei wohl auch nicht mehr 100% Leistungsfähig, die Kardiologen wären auch eher konservativ eingestellt.
Die Anaesthesisten würden operieren, solange es keine zu lange OP wird.
Ich habe den Chirurg dann auf "Whipple" angesprochen. "nein" , es wäre kein Whipple Eingriff. diese OP würde vorwiegend bei Pancreaskarzinomen gemacht werden. Bei meinem Dad würde wohl evtl ein Teil der Leber entfernt werden würden. Man würde auch erst sehen , wenn man operiert OB ggf. der Tumor bzw Metastasen schon weiter in die Gänge der Leber geraten sind.
Habe dann nachgefragt ob dies mit einer PET nicht auszuschließen sei? "Nein", würde man damit in diesen Gefäßen nicht erkennen können.

Der Chirurg und der Stationsarzt raten somit ab von einer OP, zu riskant. Würden es bei Ihrem Vater nicht machen.
Aber.... (das große "aber" ) WIR (mein Bruder, Dad und ich) hatten's dann auch untereinander von und das habe ich auch nebenbei den Ärzten so gesagt. Wenn der EINZIG heilende Ansatz die OP ist... auch wenn das Risiko groß ist sogar größer in die Hose zu gehen... warum diese EINZIG heilende Variante dann nicht greifen, in Erwägung ziehen???
Haben dann auch zu meinem dad gesagt, das rein die Phototherpie alleine eine lebensverlängernde Maßnahme ist und es irgendwann anfangen wird. und dann geht es bergab, nicht mehr bergauf
Natürlich kann die OP auch so verlaufen; Sie machen ihn auf, sehen mehr als auf den bisherigen Bildern und müssen Ihn wieder zu machen. Aber, dann hat man es nicht unversucht gelassen! Und , wenn sein Herz zB nicht mehr mit machen sollte... dann soll es so sein ! Aber, diesen Leidensweg im Kopfe zu haben... vielleicht 3-6-12Monate beschwerdefrei durch Bestrahlung und dann geht's auf einmal los?!

Wir lieben unseren Vater über alles und wollen NUR das Beste für ihn und ihn noch eine WEILE bei uns haben !!! Keine Frage!!!!!

Freu mich über Erfahrungsberichte jeglicher Art
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