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Alt 16.11.2003, 01:22
Gast
 
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Standard Hoffnung oder nicht?

Hallo Maria, ich kann Deinen Schreiben nicht zustimmen. Ich bin der Meinung,man sollte sich nicht so schnell aufgeben.Aber kämpfen oder nicht, das ist die Entscheidung jedes Einzelnen. Der eine Mensch kann es,der andere eben nicht. Was in einem vorgeht,kann kein Außenstehender wissen. Aber Angehörige machen sich nun mal Sorgen und meinen es doch gut.Können wir Krebspatienten uns denn überhaupt in die Gedanken und Gefühle unserer Angehörigen versetzen? Ich von mir, möchte es nicht behaupten.
Es ist auch unmöglich,weil der Kranke körperlich leidet und der Angehörige seelisch. Das sind meines erachtens zwei völlig verschiedene Empfindungen. Meine Schmerzen, sind meine Schmerzen. Der Andere sieht zwar ich leide, aber er kann mir weder Schmerz noch Verzweifelung nehmen. Er kann mich trösten und vielleicht kann ich den Trost auch gerade zulassen.Manchesmal kann man den Trost nicht zulassen. Man möchte dann mit sich allein sein. So ergeht es mir jedenfalls. Ich muß auch entscheiden, OP oder Bestrahlung. Wer soll mir dabei helfen? Mit der Bestrahlung habe ich keinerlei Erfahrung und wenn ich mich dafür entscheide, was kommt auf mich zu? Mit der OP habe ich meine Erfahrung zur genüge gemacht.
Einen schönen Sonntag wünscht Euch Mickymaus
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