Einzelnen Beitrag anzeigen
  #49  
Alt 02.09.2009, 13:03
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Österreich - Tirol
Beiträge: 1.675
Lächeln AW: Melanom und Depression

Hallo Simone,

lt. Aussage meiner Ärzte hat bei mir Interferon nicht geholfen.
Aber ich habe ja auch einen Gendefekt, daher kann man es für alle anderen MM-Patienten nicht verallgemeinern.
Es gibt viele MM-Patienten die auf Interferon freiwillig verzichtet haben oder welche die es nur kurz nahmen und abbrachen.
Interferon kann bei 8 - 12 % das Immunsystem so steuern keine weiteren Melanommetastasen zu bilden- so sagen es zumindest Studien.
Du hast immer noch nicht die genaue Eindringtiefe des Melanomes von deinem Gatten hier geschrieben, die Leitlinien sagen bei gutem Allgemeinbefinden sollte ab 1,5 mm oder bei Wächterlymphknotenmetasasen -die Interferon-Therapie durchgeführt werden. Aber auf keinen Fall bei Patienten mit psychischen Probleme, da es eventuell zu einem Suizid unter Interferon kommen könnte.
Wie der weitere Verlauf bei deinem Mann verläuft kann dir zum jetztigen Zeitpunkt kein Arzt sagen. Vielleicht hat er sogar das Glück keine weiteren Probleme mit dem Melanom mehr zu bekommen. Die meisten Statistiken laufen über den Zeitraum von 10 Jahren, nicht darüber.
Habe eine Frau kennengelernt bei meinem letzten Klinikaufenthalt, die bekam erst 18 Jahre später weitere Lymphknotenmetastasen.

Ausserdem besteht meine Empfehlung biokrebs zu kontaktieren weiterhin!

LG
-babs_Tirol-
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-
Mit Zitat antworten