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Alt 31.01.2013, 23:11
aquila aquila ist offline
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Standard AW: Erfahrungswerte Rektum-Ca mit (aussschließlich) Knochenmetastasen

Auf das Denosumab, also diese Antikörper-Sache, habe ich meinen Onko schon angesprochen und er meint zwar auch, dass die Resultate schon merklich besser sind, als bei den Biophosphonaten, aber er traue dem Zeugs quasi noch nicht, so habe ich es verstanden. Er sprach z. B. von einem bekannten Risiko von Lungeninfekten (was ja bei geschwächtem körper auch den Tod bringen kann) und generell möchte er es lieber erst mit den Standard-Biophosphonaten versuchen und auf Denosumab erst zurückgreifen, falls die Biophosphonate kein befriedigendes Ergebnis bringen.
Außerdem soll das Denosumab deutlich teurer sein und wenn er das so sagt, gehe ich davon aus, dass die Kassen das womöglich nur bei bestimmten Indikatoren bezahlen... Er sprach auch von einem gewissen "Budget" usw.
oder habe ich da was falsch verstanden und kann man (als beh. Arzt) einfach machen, was man will und für sinnvoll hält, was die KAssenleistung betrifft...?

Das mit den Radionukliden habe ich auch schon gelesen, im Vorfeld, aber das kommt wohl erst später zum tragen, wenn z.B. eine Chemo nicht mehr sinnvoll ist oder so. Weil die Radionuklide dienen wohl rein der Schmerzlinderung und können zwar wiederholt werden, "halten" aber wohl nur wenige Wochen vor. Und vor allem haben sie wie gesagt keinen nennenswerten Einfluss auf das Voranschreiten des Krebses und somit auf die Überlebenszeit.

Ich schätze mal, dass das erst zum Einsatz kommt, wenn Chemo, Bestrahlungen usw. "ausgereizt" sind und nicht mehr stattfinden, bzw. keinen Sinn mehr machen...
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