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Alt 07.08.2005, 21:37
Gast
 
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Standard Keine OP trotz positivem Krebsbefund

Hallo Susanne!

Meinen herzlichen Glückwunsch zu deiner mutigen Entscheidung. Ich wünschte, ich hätte zum damaligen Zeitpunkt allein gelebt, dann hätte ich auch das Wagnis unternommen. Es ist mir schleierhaft, wieso Ärzte einen unter dem Schock der Diagnose zu einer Entscheidung mit derartigen Folgen drängen können. Unter heutiger Sicht würde ich sagen, man -also ich war´s gewiß- ist nicht wirklich zurechnungsfähig. Aber zu spät, bei mir ist nur gesundes Material entfernt worden. Mein Insistieren, dass die ganze große OP völlig unnötig und überflüssig gewesen sei, wurde immer wieder versucht zu zerstreuen: Da hätte ja noch in irgendeiner Gewebespalte.... So´n Quatsch, das würde ja heißen, die untersuchen nur grob oberflächlich in der Pathologie. Man müßte mal einen Interessenverein gründen und anfangen, wissenschaftliche Daten zu erheben. Wahrscheinlich sagen die uns, das ginge nicht, weil jeder "Fall" ganz verschiedene Lebensumstände hat. Ja, richtig kann ich da nur antworten, eben darum ist eben auch nicht bei jeder die Radikalkur hilfreich, denn sie macht -mich zumindest- seelisch total fertig.

Liebe Grüsse
Renate
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