Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3  
Alt 16.12.2006, 20:42
Doriki Doriki ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 17.11.2006
Beiträge: 106
Standard AW: Lymphdrüsenkrebs

Hallo Eva,
es ist schön, dass du deinem Freund zur Seite stehst. In so einer Situation braucht man Menschen die einen auffangen, die für einen da sind. Als erstes müsst ihr die genaue Diagnose erfahren. Es wäre gut wenn er nicht allein zum Arzt gehen muss, man ist doch recht kopflos und fühlt sich förmlich überrumpelt. Und wie Rockie schon sagt - alle Fragen aufschreiben und sich auch selbst Notizen machen. Angst ist auch ein natürlicher Begleiter, man muss diese Krankheit für sich akzeptieren, dann erst kann man auch dagegen
kämpfen. Da darf man auch mal heulen oder Wut haben. Manchmal ziehen sich auch Leute zurück, oft wissen sie nicht wie sie sich verhalten sollen. Das empfand ich als besonders schlimm, ich habe mir meine Krankheit schließlich nicht ausgesucht. Das Beste ist, alle verhalten sich ganz normal. Man möchte nicht ständig bedauert oder bemitleidet werden. Andererseits fühlt man sich mit so einer Krankheit manchmal recht allein, da tut es unheimlich gut zu wissen, dass man eine Schulter zum Anlehnen hat. Ich habe zum Glück eine Familie, viele gute Freunde die immer für mich da sind und auch hier im Forum fühle ich mich gut aufgehoben.
Ich hoffe für Euch, dass die Diagnose sich nicht so schlimm bestätigt.
Liebe Grüße -DORI -
Mit Zitat antworten