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Alt 17.05.2010, 13:55
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard Lymphknotenmetastasen

Hallo all,
ich will nun doch einen eigenen Beitrag eröffnen, allein, weil es auch ein spezifisches Problem ist: Verdacht auf paraaortale Lymphmetastasen.

Letztes Jahr, im April 2009 war ein Lymphknoten paraaortal auf 8 mm , man fand ihn noch im Normalbereich und wartete bis ein Jahr später.
Diesmal ergab das CT mehrere geschwollene Knoten, der grösste immerhin 14 mm, ab 10 mm wird es suspekt.

Alle vergrösserten Lymphknoten befinden sich paraaortal, d.h an zwischen obere Hohlvene und der Aorta in Nierenhöhe.

Da ich ja Hochrisikopatientin bin, nicht operiert und Figo 3b, dazu Adenokarzinom G3, hätte man vor drei Jahren bei Therapiebeginn , als die Lymphen noch nicht vergrössert waren, mal per Laparoskopie nach Mikrometastasen suchen können, hat man sich aber gespart.
Bestrahlt wurde ich im Becken, auch die pelvinen Lymphknoten, nur weiter oben, wo die paraaortalen Knoten sitzen - leider nicht.

Heute nun die Biopsie, mehr als eine Stunde auf dem Bauch ruhig liegen, dann ging man mit der Nadel in Nierenhöhe an der Wirbelsäule vorbei zu einem Lymphknoten.
Die ziemlich lange dauernde Anästhesie (man schob die Nadel langsam, mit Pausen voran) war ein bisschen unangenehm, hat aber nicht wehgetan. Dann wurde ich sehr oft durchs CT geschoben, denn diese Biopsie so nah an der Aorta ist nur so möglich.

Die Radiologin meinte, dass die Lymphknoten "bohnenförmig" , also normal ausehen würden, bei Krebsbefall sind sie gross und rund, deshalb sei es gut und richtig gewesen, vor einer Therapie abzuklären, ob es wirklich Metas sind.
Sie persönlich findet die Dinger zu klein und zu normal.
Vielleicht wollte sie mich für die nächsten zwei Wochen beruhigen, denn am 1.Juni erfahre ich, was nun wirklich los ist.
Bericht in 2 Wochen folgt....
__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (01.06.2010 um 23:50 Uhr)
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