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Alt 07.12.2016, 12:49
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Immer diese Lymphknoten...

Hey Matthias,

willkommen bei uns (K)Eineiigen. Sicherlich ein zweifelhaftes Vergnügen aber naja .

Dass die Tumormarker zurückgegangen sind ist auf jeden Fall eine gute Nachricht! Letztlich gibt es nur zwei wirkliche Optionen: OP oder abwarten und schauen, wobei das evtl. riskant ist. Wenn doch wieder was wächst muss auf jeden Fall operiert werden und du bräuchtest evtl auch noch ne zweite Chemo... aber andererseits weiß man auch nicht, ob der Lymphknoten schon vorher vergrößert war. Ist also definitiv eine Zwickmühle. Wenn man sich für OP entscheidet sollte man nicht zu lange warten, denn wenn noch aktive Krebszellen im Lymphknoten sind, dann können diese irgendwann wieder loslegen.

Eine Zweitmeinung ist auf jeden Fall eine gute Idee, Links dazu kannst du hier finden: http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=65760

Eine OP bei dir wäre je nach Lage in der laparoskopischen Variante möglich. Aber wie gesagt, hol dir eine Zweitmeinung ein.

Ich hatte damals nach 3 Zyklen PEB einen grenzwertigen Lymphknoten (von ca. 3 cm auf 1 cm). Damals wurde entschieden, dass keine OP gemacht wird - leider hatte ich dann ein Rezidiv. Deswegen würde ich persönlich immer dazu raten, sicherheitshalber alles rauszunhemen, was grenzwertig ist. Wenn noch aktive Zellen drin waren, dann ist es gut, dass der LK raus ist und wenn es nur normales/nekrotisiertes Gewebe ist auch gut. Man hat zumindest Sicherheit. Vor allem wenn es laparoskopisch machbar ist würde ich nicht lange überlegen - da bleibt kaum eine Narbe und du bist nur ein paar Tage im Krankenhaus.
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

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Geändert von gitti2002 (07.12.2016 um 15:09 Uhr)
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