Thema: Pleuraguss
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Alt 30.03.2012, 14:41
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Pleuraguss

Liebe Daniela,

besser erklären hätte ich es nicht können! Wenn es dich beruhigt, auch mein Vater hatte sehr früh so einen Pleuraguss. Nachdem er seine Lungentzündung überstanden hatte, kam dies erschwerend hinzu. Er bekam Drainagen, d.h. die Flüssigkeit wurde abgesaugt. Das geschah allerdings gar nicht schnell, sondern zog sich bestimmt über 1 - 2 Wochen hin. Er hatte drei solcher Zugänge und hing an zahlreichen Schläuchen. Sah echt schlimm aus und es ging ihm dreckig. Er hat währenddessen immer das atmen trainiert (Plastikbällchen hochpusten) und das war auch gut so. Insgesamt war das ein Krankenhausaufenthalt von ca. 5 Wochen und er hat sehr stark abgenommen... Während dieser Zeit gab es weder Chemo noch Bestrahlung. Aber mein Papa hat das alles überstanden und kam wieder nach Haus und hat sich dank meiner Mama gut von alldem erholt. Und wenn er das geschafft hat, dann soll dir das sagen, dass auch dein Papa das schaffen kann und wird!!!

Für dich ist das alles ja wirklich doppelt schlimm, da dein Papa so weit weg ist! Aber bald siehst du ihn ja, oder? Das habe ich so in Erinnerung. Fühle dich in den Arm genommen und bestell' deinem Papa, dass er es schafft. Ich habe damals von vielen die Info bekommen, dass Lungenentzündung und auch Pleuraguss typische Erkrankungen bei Lungenkrebs sind und es häufig vorkommt. Nicht schön und vor allem nicht angenehm! Aber das schafft er!!!

Alles Liebe
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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