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Alt 12.11.2010, 01:38
Weltuhr Weltuhr ist offline
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Registriert seit: 12.11.2010
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Hallo liebe Leser und Leserinnen,

in der Hoffnung hier auf Menschen zu treffen, die unter anderem evtl. ein Stück weit das selbe durchmachen wie ich, habe ich mich hier angemeldet. Einfach um meine Geschichte zu erzählen.. Vor ca. 3 Monaten habe ich erfahren, dass bei meinem Vater Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert wurde. Für mich war es ein Schock, vor allem, weil mein Vater versucht hat, dies sehr lange vor mir geheim zu halten. Der Krebs ist zudem inoperabel, da er schon streut, d. h. er hat bereits Töchtertumore (Metastasen) gebildet. Viele Menschen sagen, dass Bauchspeicheldrüsenkrebs eines der schlimmsten und grausamsten Krebsarten ist, da man ihn meistens erst dann diagnostiziert, wenn es zu spät ist!! Ärzte sagen, es gäbe für meinen Vater keine Hoffnung auf Heilung, das einzige was man uns mit auf den Weg geben konnte war ein Zeitraum von 18 Monaten mit einer Chemotherapie... mein Vater hatte sich dazu entschlossen keine Chemo zu machen! Ich stehe vollkommen hinter der Entscheidung meines Vaters.. Ich bin 17 Jahre alt und mir fällt das ganze sehr schwer, zu akzeptieren, einen Menschen gehen zu lassen, der mir so viel bedeutet. Ich muss einem Menschen den ich liebe zusehen wie er weint und ich kann ihm nicht helfen. Ich arbeite selbst in einem medizinischem Beruf und weiß daher genau, was meinen Vater noch alles erwarten wird. Der Krankheitsverlauf ist nahezu grausam und abschreckend!! Ich habe einfach das Gefühl vollkommen allein zu sein.. Ich würde so gerne schreien oder weinen aber stattdessen sitze ich stumm da und hoffe... ich erhoffe mir hier von diesem Forum, einige hilfreiche Gespräche, ich erhoffe mir, dass ich Erfahrung sammeln kann und unter Umständen meine Geschichte besser verarbeiten zu können...

Liebe Grüße
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