[malle1982]

Hallo,
ich bin zum ersten Mal in diesem Forum. Habe schon viel von Euch gelesen und bin wirklich zuversichtlich, wenn ich einige Berichte lese.
Trotzdem kämpfe ich momentan mit der Realität.

Bei meiner Mama ist vor 3 Wochen die Diagnose Hepatozelluläres Karzinom gestellt worden - zur Zeit absolut inoperabel. Das alles ging jetzt sehr schnell. Vor 6 Wochen hat sie starke Schulterschmerzen bekommen und dann nahm alles seinen Lauf. Noch geht es ihr gut. Sie nimmt seit 2 Tagen Nexavar.
Ich habe wahnsinnige Angst um sie. Andererseits muß unser Leben weiter laufen (bin verheiratet, habe eine 2-jährige Tochter und arbeite halbtags als Krankenschwester). Schon oft habe ich in meinem Beruf mit Krebs zu tun gehabt, aber sobald es die eigene Familie trifft, reißt es einem den Boden unter den Füssen weg. Ich habe viel Unterstützung auch von Freunden, mit denen ich reden kann und auch mit meiner Mama habe ich ein sehr enges Verhältnis, wir können über alles reden - ABER ICH KANN ES NICHT REALISIEREN! Ich weiß einfach nicht damit umzugehen. Bin den ganzen Tag stark und am Abend weine ich mich in den Schlaf. Wie geht es jetzt bloß weiter? Was kann ich bloß tun?