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Alt 03.03.2004, 21:34
Gast
 
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Standard Gallengangskarzinom oder -tumor

Hallo an alle,

bei meiner Mutter wurde nach etlichen Untersuchungen (ERCP+CT+Kernspin)im Mai.03 eine "Whipple'sche OP" durchgeführt. Der Grund warum Sie überhaupt zum Arzt ging war eine Gelbsucht, da die Gallenflüßigkeit nicht mehr abfliesen konnte. Diese sehr schwere OP hat Sie sehr gut überstanden, obwohl ein ca. 6cm großer Tumor im Gallengang und ca. 32 Metastasen entfernt wurden und die üblichen Organe in einer Whipple'sche OP. Von einer anschließenden Chemo war nie die Rede (Uni - Frankfurt). Meiner Mutter wurde nur gesagt (uns Kindern wurde gar nichts gesagt), man hätte allen Mist weggeschnitten.
Meine Mutter hat sich von dieser OP sehr schnell und gut erholt, obwohl Sie einen großen Gewichtsverlust hatte und anfangs sehr schwach war. Bei den regelmäßigen Nachuntersuchungen war alles in Ordnung und wir waren alle guter Dinge.
Doch im Februar diesen Jahres bekam Sie wieder die Gelbsucht und war am Boden zerstört, wie wir alle. Wieder wurden in der Uni-Klinik-Frankfurt einige ERCP´s durchgeführt und wieder kam man nicht durch. Also wurde über die alte Methode (seitlich durch Bauch und Rippen) der Abfluß der Galle nach Außen gelegt. Diese vielen OP´s mit Vollnarkose schwächten meine liebe Mutter wieder sehr und Sie bekam Fieber, das bis heute noch nicht ganz zurückgegangen ist. Die Ärzte sagten meinem Vater, das wieder etwas den Gallengang verstopft, aber eine weitere OP wäre nicht möglich. Die Ärzte konnten auch nicht sagen, ob sich wieder ein Tumor gebildet hat und was Sie als nächstes tun werden. Ich habe Angst das meine Mutter aufhört zu Kämpfen!
Ich habe in diesem Forum schon über Mistelkuren, Medikamente von Dr. Rath und Chemos gelesen, weiß aber nicht mehr was ich machen soll!
Die "Whipple'sche OP" war ein guter Entschluß! Gruß Reimund
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