[Maria2012]

Hallo,

ich möchte kurz meine Situation schildern.
Vor fünf Monaten ist mir eine winzige Weichteilschwellung am Rücken aufgefallen. Mein Hausarzt diagnostizierte ein Atherom- weich und verschieblich. Na ja, damit war die Sache gegessen. Jetzt sieht diese Schwellung aber anders aus. Sie ist gewachsen, ca. 2 cm, derb und nicht mehr verschieblich, in die Tiefe wachsend.
Also bin ich in eine bekannte Hautklinik (Plastische Chirurgie) gegangen. Der Arzt ordnete ein MRT an und machte einen Ultraschall. Im US war eine eindeutige Zuordnung nicht möglich.
Ich habe das MRT gemacht, allerdings ist auf dem MRT nichts zu sehen!!
Der derbe Knoten kann aber ganz deutlich getastet werden.

Wie kann das sein???

Weiter geht es, der Plastische Chirurg hat mir vorgeschlagen den Tumor zu entfernen. Eine Biopsie wird nicht gemacht, sondern gleich in Vollnarkose alles entfernt.

Es kommt mir alles suspekt vor, sodass ich mir im Essener Tumorzentrum eine zweite Meinung eingeholt habe. Die Ärztin machte ein Ultraschall vom Knoten und konnte nichts erkennen. Wiedermal seltsam!
Das MRT wurde in der Tumorkonferenz ebenfalls angeschaut und es wurde ebenfalls nichts entdeckt.
Als Empfehlung wurde mir gesagt, dass ich in drei Monaten erneut ein MRT machen soll. Das wars!

Wie kann es sein, dass ein Tumor ganz deutlich zu tasten ist, jedoch nicht im MRT bzw. in dem Ultraschall der Uniklinik nicht zu sehen ist.

Im Ultraschall des Plastischen Chirurgen war es jedoch deutlich zu erkennen.

Ich verstehe das nicht mehr und mache mir deswegen sorgen.

Da ich mit der Ungewissheit nicht leben möchte, habe ich jetzt den OP Termin in der Klinik (Plastische Chirurgie- eigentlich spezialisiert auf Melanome) vereinbart.

Ich weiß allerdings überhaupt nicht, ob diese Entscheidung richtig oder falsch ist. Bzw. wem ich mehr vertrauen soll. Zumal ja keine Biopsie gemacht wird.

Ich freue mich über jede Antwort.

Viele Grüße
Maria2012