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Alt 07.08.2014, 15:15
abcdabcd abcdabcd ist offline
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Standard Abweichende Therapieempfehlungen bei Nicht-Seminom- was tun?

Hallo!

Ich habe mich nun schon etwas hier durchs Forum gelesen und es war schon sehr hilfreich. Jetzt stehen wir aber vor einer etwas schwierigen Entscheidung... Bei meinem Mann wurde in der letzten Woche ein Hoden-CA festgestellt (und bereits operiert),
Mischtumor mit Seminom und Embryonal-CA-Anteil, keine hämatogene oder lymphogene Infiltrierung, aber das Rete Testis ist durch den Seminomanteil infiltriert. (pT1) CT Abdomen und Thorax sind unauffällig, die Tumormarker negativ.

Die behandelnde Klinik (kein Hoden-CA-Zentrum) empfiehlt wegen des Rete Testis und weil es einen Embryonal-CA-Anteil gibt, zwei Zyklen BEP.
Über die hier empfohlene Zweitmeinungs-Seite haben wir nun ein paar der beteiligten Ärzte angeschrieben. Deren Empfehlung lautete allerdings durchweg Wait and See, alternativ schlugen zwei davon einen Zyklus BEP vor, wenn eine Therapie vom Patienten gewünscht werde, das sei zwar noch nicht in den Leitlinien verankert, aber entspreche dem Stand der Forschung.

Einen Zyklus wollen wir eigentlich auf jeden Fall machen lassen, aber jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob ein Zyklus reicht bzw. Sinn macht, oder doch zwei?

War hier vielleicht jemand in einer ähnlichen Situation oder kann einen Rat geben? Ist ja eine relativ neue Entwicklung mit dem Konzept eines einzigen Zyklus, deshalb helfen die älteren Forenbeitrage natürlich nicht so gut weiter.

Vielen Dank schon jetzt!

Johanna
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