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Alt 02.12.2014, 20:58
erich55 erich55 ist offline
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Standard AW: Dehnung nach Speiseröhrenentfernung

Hallo Eska,

bei meiner Frau wurde im August 2013 die große OP gemacht. Leider kam es auch hier zu schweren Komplikationen. Zwei Tage nach der OP fiel sie für 24 Tage ins Koma, ein Luftröhrenschnitt wurde gemacht da keine eigenständige Atmung möglich war. Eine Not-OP wurde wegen Flüssigkeit im Bauch- und Lungenbereich notwendig.
Die Intensivstation konnte sie erst nach 7 Wochen verlassen. Danach folgten noch 4 Wochen auf der normalen Station in einem speziellen Überwachungszimmer.

Nun zu deinem Problem. Was Du schilderst ist sehr wahrscheinlich eine Stenose der Nahtstelle am Übergang des Magenhochzugs.

Das gleiche Problem tritt auch bei meiner Frau auf. Die Weitung (Bougierung) der Speiseröhre wird im Allgemeinen ambulant durchgeführt. Das ist ein kleiner Eingriff unter Kurznarkose. Dabei wird die "Speiseröhre geweitet, in der Hoffnung, dass die Stenose zurückgeht.

Ich will Dich jetzt nicht erschrecken, aber das ganze kann langwierig werden. Meine Frau wurde bis jetzt ca. 25 mal bougiert, außerdem wurde schon 4 mal ein Stent in den Bereich der Stenose gesetzt.

Stand heute ist, dass sie seit 10 Wochen einen Stent hat, mit dem sie feste Speisen zu sich nehmen kann. Sie hat aber seit der OP noch die Dünndarmsonde (Jejunalsonde) um zusätzlich künstliche Ernährung zu bekommen.

Ich hoffe, dass bei Deiner Mutter alles etwas schneller geht. Wenn Du mehr wissen möchtest, schick mir einfach eine PN

Alles Gute und viel Kraft für Dich und Deine Mutter

Erich
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