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Alt 15.09.2010, 22:39
ASA ASA ist offline
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Standard AW: Chondrosarkom g1 wie?wo?

Hallo.

Herzlich willkommen hier.

Das Dein Mann eine solche Diagnose bekommen hat ist wieder einmal schrecklich zu lesen. Ich habe das Gefühl, es werden immer mehr.

Nun aber zu Deinen Fragen. Ich bin 2008 in M (wenn Dein M Münster bedeutet) operiert worden. Diagnose war: Osteosarkom im Beckenknochen mit Infiltration des Hüftgelenks, rechts. Bei mir ist diese Hüftverschiebeplastik mit Endoprothese gemacht worden. Die Op. ist bestens verlaufen und die 6 Wochen liegen gehen vorbei. Ich kann heute sagen, daß man damit sehr gut leben kann. Laufen ist natürlich extrem eingeschränkt, aber nicht unmöglich. Die Beinverkürzung kann man ausgleichen, auch wenn es wie bei mir gut 8 cm sind. Nun ist Dein Mann noch recht jung (ich war bei Diagnose schon 40) und ich denke, wenn er sich für diese Op. entscheiden sollte, wird er die Einschränkungen sicher wegstecken können. Ist aber eine Mentalitätsfrage. Nicht jeder kann das. Ich bin heute froh, daß der Tumor weg ist. Die Gefahr eines Rezidivs ist natürlich größer, wenn die "Masse" im Körper bleibt.

Ich kann meine 3 Kinder versorgen und auch sonst an ihrem Leben teilhaben. Das war für mich damals das Wichtigste. Davon abgesehen, hat mir damals auch keiner eine andere Möglichkeit vorgeschlagen.

Ich wünsche Dir und Deinem Mann alles Gute und eine für Euch richtige Entscheidung.

Liebe Grüße

Anke
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