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Alt 19.06.2004, 08:44
Gast
 
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Standard Behandlungsmethoden bei Gehirntumoren

Hallo Susanne,

Danke für Dein Email. Im Moment habe ich keine Beschwerden und ich lebe normal, ausser dass ich weniger Excesse mache wie viel zuwenig schlafen und gleichzeitg zuviel Autofahren und anstrengendes Bergwandern. Ernster wird es erst ab 12.07 wenn mir der Professor in Paris nach der 2. Tomographie eventuell Therapien vorschlagen wird und ich mich entscheiden muss. Seiner Ansicht nach ist der Tumor operierbar, es könnten aber Motorik Folgeschäden im linken Arm auftreten und es vielleicht besser wäre erst mal nicht zu operieren. Bis zu diesem Termin werde ich hoffentlich normal leben können.

Vielleicht weisst Du ja wieviel die Krankenkassen von REHA Kosten übernehmen, falls nötig und ob und wo man in Deutschland einen Antrag stellen muss. Ich hab schon mal bei meiner französischen Firmenzusatzkrankenversicherung nachgefragt und sie haben mir geantwortet, dass sie 100% der restlichen Kosten übernehmen würden! Sie würden mich nur bitten zur Beschleunigung des Vorgangs bei der übersetzung der Rechnung mitzuhelfen, wenn ich das kann, was ich korrekt finde.

Kraft habe ich noch, Ruhe hier in Paris etwas weniger, aber wenn ich die Beiträge über den administrativen Papierkram in Deutschland lese, frage ich mich, ob es nicht besser ist ein bischen den Stress (Verkehr vor allem) in Paris zu ertragen, als den offensichtlich zeit- und kostenintensiven deutschen Papierkram.

Als ich im Krankenhaus war und dann in der Apotheke ein paar Medikamente abholen musste, hab ich gefragt ob und wieviel ich zuzahlen müsste. Man hat mit nur gesagt es wäre schon OK: 0 Cents. Ich hab mir meinen Tumor ja nicht ausgesucht und würde gerne darauf verzichten, nicht nur wegen Kostenersparnis der Krankenkassen!

Viel Kraft, Ruhe und hoffentlich noch langes Leben ohne grosse Beschwerden wünscht Dir,

Kai