Ich werde es in der nächsten Woche wieder mit arbeiten versuchen.
Kleidung ist auch bei mir schwierig. Ich habe Eierstockkrebs (da wird der ganze Bauch aufgeschnitten) und normale Hosen drücken sehr. Zu Hause trage ich Jogginghosen und zur Arbeit Hosen mit Gummizugbündchen. Wenn ich das mit dem shoppen besser hinkriege werde ich mehr bequeme Hosen suchen.
Die Reaktionen der Leute sind teilweise sonderbar.
Vor der Chemo war ich arbeiten und nahm direkt nach der Portoperation (die war gar nicht gut) noch starke Schmerztabletten. Mehrere Leute sprachen mich an, ich sähe so erholt aus...
Anscheinend macht Tramal einen entspannten Gesichtsausdruck.
Vor zwei Wochen habe ich an einem Tagungswochenende teilgenommen und wurde öfter gefragt, ob ich wirklich krank sei, ich sähe so gut aus...
Irgendwie stellen sich die Leute da was falsches vor.
BH geht bei mir wegen Port gar nicht, da kann ich noch nichtmal einen Unterhemdträger ertragen.
Lisa:
Ich versuche gerade rauszufinden was mir gut tut, da suche ich noch rum.
Handwerker könnte ich auch nicht ertragen, heute kommt der Heizungswartungsdienst, mit dem ist mein Mann verabredet.
Mir fehlt die Infrastruktur für "zu Hause" sein. Ich habe keine Kinder und fange gerade erst an mich mit Leuten zu verabreden die tagsüber Zeit haben.
Chemomäßig wirds wahrscheinlich schlimmer, wenn der Rhythmus so bleibt bekomme ich gerade zu Weihnachten die vierte. Mal sehen wie das wird.
LG Birgit