Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 30.03.2006, 11:04
rogsim rogsim ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 29.03.2006
Beiträge: 2
Standard Hoffnung, Bangen und Angst

Hallo,

mein Leben geriet aus den Fugen als man meinem Partner Anfang Februar 2006 die Diagnose Leukamie (ALL) mitteilte. Noch am gleichen Tag bekamen wir die Überweisung in die Uniklinik Würzburg. 7 Wochen sind bereits vergangen und die 2. Chemo hat er hinter sich. Habe ihn gestern wieder besucht. Es ist tut mir sehr weh, sehen zu müssen, wie er ständig weiter an Kraft verliert. Wie ein Häufchen Elend liegt er im Bett. Jetzt heißt es wieder abwarten, ob seine Werte steigen. Es ist ein ständiges Hoffen und Bangen, ob alles wieder gut wird, die Therapie anschlägt und er genug Kraft hat alles durchzustehen. Seine Psyche ist dazu auch nicht gerade die Beste. Ich brauche sehr viel Energie und Kraft für uns beide. Ich versuche ich ständig aufzumuntern, um den Blick nach vorn frei zu machen. Dabei habe ich selbst sehr viel Angst, muß aber selbst damit fertig werden.

Wir kennen uns seit 4 1/2 Jahren sind Anfang 40 und hatten eine sehr schöne Zeit. Das Leben hat uns vorher schon sehr viel abverlangt und nun müssen wir die nächste Hürde nehmen. Machmal weiß ich nicht mehr weiter und deshalb schreibe ich mal meine Gedanken in diesem Forum nieder. Vielleicht ist jemand in einer ähnlichen Sitution und kann mir paar Tipps, Anregungen geben. Ich will nur eins, daß mein Partner den Kampf gewinnt und wir die Chance bekommen, unser Leben gemeinsam fortführen zu können.

Grüsse
von Simone
Mit Zitat antworten