Liebe Konstanze,

Ich nehme für meine Narben auch dieses Öl, aber was du schreibst ist leichtsinnig und lässt mich vermuten:

Da mit Johanniskraut-Präparaten eine Menge Geld verdient werden kann, sind Hersteller aufgrund des harten Wettbewerbs durchaus bereit, dem Präparat Eigenschaften anzudichten, die es nicht besitzen kann. In der Realität bedeutet dies, dass ein Mittel, das den Gemütszustand zu beeinflussen in der Lage ist, dessen Wirkungsweg und die dafür verantwortlichen Wirksubstanz(en) bis heute nicht eindeutig geklärt sind, de facto völlig unkontrolliert vermarktet werden. Ärzte und Wissenschaftler fordern deshalb eine Verschreibungspflicht für Johanniskrautpräparaten, da erkrankten Patienten nicht zugemutet werden könne, die Einnahme von Johanniskrautmedikamenten auf eigene Verantwortung in Einklang mit ihrer Grunderkrankung zu bringen.
Was im Beipackzettel steht:

Vorsicht !
Johanniskraut macht empfindlich gegen Sonneneinstrahlung. Es sollte nicht vor Sonnenbädern eingenommen oder äußerlich angewendet werden. ( Die Behandlung eines leichten Sonnenbrandes (bzw. alle Verbrennungen ersten Grades) mit Johanniskrautöl ist allerdings zu empfehlen.)
Johanniskraut führt - wie andere Arzneimittel auch - in Einzelfällen zu Nebenwirkungen wie Müdigkeit, allergische Reaktionen und Magen-Darm-Beschwerden
Johanniskrautextrakte können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auslösen die z.T. erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. Daher sollten Personen, die bereits andere Medikamente einnehmen, vor der Anwendung entsprechender Johanniskrautpräparate ihren Arzt oder Apotheker zu Rate ziehen. Ebenso sollten Patienten, die Johanniskrautpräparate einnehmen, ihren Arzt über diese Medikation informieren, wenn sie andere Arzneimittel verordnet bekommen.
Wie gesagt, ich benutze auch dieses Öl aber zum Entspannen, na ja, da fällt mir doch was besseres ein.Gruß Renate